Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 526 |
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01 | von Raum und Zeit zu ordnen, also auch die Vernunft ist ein Gesetz | ||||||
02 | der Zusammenordnung der Dinge abgesondert von den Gesetzen der Sinnlichkeit. | ||||||
4379. ν2? ξ—ο?? M 432e. E II 1720. |
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05 | Die Begriffe und Sätze der Vernunft, welche in concreto in Ansehung | ||||||
06 | der Gegenstande der Welt oder der Sinne richtig sind, so wohl der Wirklichen | ||||||
07 | als Moglichen, führen uns, wenn man zurükgeht, auf Grentzen, die | ||||||
08 | nicht nach eben diesen Regeln begreiflich seyn könen; denn ihre Brauchbarkeit | ||||||
09 | gilt nur innerhalb diesen Grentzen. Gleichwohl könen wir uns | ||||||
10 | von der Beschaffenheit Erkentnis dessen, was diese Grenzen setzt, keine | ||||||
11 | andern so fern nicht entbrechen, als es nach Regeln unsrer concreten Vernunft | ||||||
12 | das, was innerhalb der Grentzen ist, zu erklären und zu bestätigen | ||||||
13 | dienet. Das übrige ist unnütz. So ist bey der Freyheit das erste unbegreiflich. | ||||||
4380. ν1. M LIII. E II 579. |
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16 | =1. Substanz und Accidens; 2. Einheit und Vielheit; 3. Grund und | ||||||
17 | Folge (Ursache, Wirkung, Verbindung und Trennung). | ||||||
4381. ν1? (ρ1?) (φ1?) M LIII. LIV. E II 1378. |
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19 | M LIII: | ||||||
20 | Vor einen reinen Vernunftbegriff, e.g. Substanz, ist das praedicat | ||||||
21 | undurchdringlich zu enge, und vor einen sinnlichen (Undurchdringlch) ist | ||||||
22 | der reine Begrif Substanz zu weit. Bey ienem muß man entweder vom | ||||||
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