Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 392

     
           
 

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  01 würde. Dieser Grentzbegrif aber ist selbst problematisch und kan a priori      
  02 durch die Vernunft nicht erkannt werden, weil er ein conceptus terminator      
  03 ist, auch nicht a posteriori eingesehen werden, denn das heißt nicht einsehen      
  04 auch nicht unmittelbar; er ist also problematisch.      
           
  05 Das oberste principiem alles Zufalligen ist das absolut nothwendige.      
  06 und das oberste Principium (g der Möglichkeit ) des entstehens ist die      
  07 Freyheit. Es wird gedacht, daß in ansehung eines frey handelnden      
  08 Wesens ein ieder Zustand, der in seiner Gewalt ist, einen terminum a      
  09 priori ausmache, der nicht mit den Vorigen durch einen natürlichen Ring      
  10 verbunden sey. Es ist selbst kein Ring einer Größeren Kette, wenigstens      
  11 nicht der Thätigkeit nach.      
           
   

 

4034.   κ3? μ? (ρ3?) (υ?)   M 30'.   Zu M § 105:
 
     
  13 Die Wirklichkeit des omnimode contingentis (freye Handling 1) ist      
  14 eben so wenig zu begreifen als des omnimode necesarii. Das 1letztere      
  15 Dieses daher, weil, wenn die necessitas mediata ist, die erste nothwendigkeit      
  16 nicht zu verstehen ist; jenes weil wenn die contingentia nur respectiva      
  17 ist das Daseyn eines solchen nicht zu begreifen ist.      
           
   

 

4035.   κ3? μ? (ι2?) ρ3?? υ??   M 31'.   E II 863.   Zu M § 109:
 
     
  19 Alle nothwendigkeit ist eine Nothwendigkeit der Urtheile oder der      
  20 Sachen; bey ienen, wenn ich das Gegentheil dencken will, behalte ich das      
  21 subiect und hebe sein identisches praedicat auf; bey diesen, wenn ich das      
  22 Gegentheil dencken will, hebe ich die Sache mit allen ihren Prädikaten auf      
  23 daher ich in ienem Falle die (g absolute ) Nothwendigkeit aus dem Satze      
  24 des Wiederspruchs, in diesem aber nicht erkennen kan.      
           
   

 

4036.   κ1.   M 31'.   E II 865.   Gegenüber von M § 108:
 
     
  26 Nicht die Nothwendigkeit, sondern die Zufälligkeit ist vor die Vernunft      
     

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