Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 370 |
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3970. κ1. M LII. E II 507. |
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02 | Anschauende Begriffe der Sinne, Verstandesbegriffe der abstraction, | ||||||
03 | Vernunftbegriffe des Verhältnisses Verhaltnisses, welches allgemeine Erkentnisse | ||||||
04 | haben. | ||||||
05 | Die Verhältnisse der Sinne sind Raum und Zeit, die des Verstandes. | ||||||
06 | das allgemeine und besondere, folglich auch alle Urtheile und | ||||||
07 | die Regeln aller Ver unftschlüsse. Die der Vernunft: der Grund und | ||||||
08 | die Folge, nemlich obiective: der Grund der Sachen (realgrund) | ||||||
09 | Das Verhältnis der Einerleyheit und Verschiedenheit ist logisch | ||||||
10 | (g imgleichen das Verhältnis des allgemeinen und besonderen ), alle daß | ||||||
11 | der Wiederholung ist mathematisch, daß die übrige sind metaphysisch — | ||||||
12 | nemlich die realverhältnisse. | ||||||
13 | Die Metaphysik ist die Critik der Menschlichen Vernunft, die logic | ||||||
14 | ist die allgemeine doctrin derselben; die erste ist subiectiv und problematisch, | ||||||
15 | die zweyte obiectiv und dogmatisch. | ||||||
3971. κ1. M LII. E II 433. |
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17 | Wahr ist das, was vor iede erkentnis gilt, und also nicht blos unter der | ||||||
18 | Bedingung der Vernunft, die mittelbar urtheilt. Demnach ist das wahr, | ||||||
19 | dessen gegentheil sich wiederspricht, weil das Gegentheil auch nicht einmal | ||||||
20 | in die Sinne fallen kann. Aber daß etwas ohne Grund sey, zeigt nur | ||||||
21 | eine subiective bedingung an, und das obiect könnte auch ohne diese in | ||||||
22 | die Sinne fallen. | ||||||
3972. κ1. M LII. E II 1068. |
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24 | Der Begrif des Grundes (g der Folge ) enthält nicht allein, daß | ||||||
25 | etwas, was da ist, mit etwas anderem begleitet sey, sondern überdem | ||||||
26 | daß diese Beziehung allgemein und nothwendig sei; denn, wo eine solche | ||||||
27 | Sache (g b ) ist, da ist ein solcher Grund a, und wo ein Grund a ist, da | ||||||
28 | ist die folge b. Nun sind alle realgründe und auch so gar die Möglichkeit | ||||||
29 | derselben nur a posteriori kennbar; diese aber zeigen wohl eine beständige | ||||||
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