Kant: AA XVI, L §. 185. Ix 72. [Wissenschaft. System.] , Seite 477 |
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| 2703. ρ-τ? (μ?) η?? L 52'. |
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| 02 | Das Mannigfaltige ist der Erkenntnis ist entweder ein aggregat | ||||||
| 03 | oder eine Wissenschaft. In jener ist es (g fragmentarisch ) rhapsodistisch* , | ||||||
| 04 | in dieser systematisch verbunden; in iener nach einerley | ||||||
| 05 | Begrif, in dieser nach einer Idee. Jene erkenntnis ist die des Liebhabers, | ||||||
| 06 | diese des Meisters. Die Herablassung des letzteren ist popularitaet, | ||||||
| 07 | die Singularitaet ist pefanterie. | ||||||
| 08 | * (g technisch (s nach Ähnlichkeiten ): in der Wissenschaft architectonisch | ||||||
| 09 | (s nach Verwandtschaften unter einer Abstammung ). ) | ||||||
2704. υ-ψ. L 52. |
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| 11 | Kunst. von Können. | ||||||
| 12 | Das Vermögen der Ausübung einer practischen Idee, das aus der | ||||||
| 13 | Kentnis der Regeln nicht unmittelbar folgt. (g ist Geschiklichkeit. Systematische | ||||||
| 14 | Geschiklichkeit ist Kunst. ) | ||||||
2705. υ-ψ. L 52. |
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| 16 | Die Einheit manigfaltiger Geschiklichkeiten, in so fern sie durch eine | ||||||
| 17 | Idee zusammen hängen, ist Kunst. Der Zusammenhang Der Das Können | ||||||
| 18 | aus Nachahmung und nicht nach einer Idee ist Handwerk. | ||||||
| 19 | Columbus Ey. | ||||||
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