Kant: AA XVI, L §. 5. IX 21--33. [Begriff und ... , Seite 065 |
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| 01 | Güter, die Behauptungen Übel, die Gleichheit zweyer entgegengesetzten | ||||||
| 02 | Beweise ist Hauptargument. Der weise darf den Beyf nicht Meynen, | ||||||
| 03 | atarraxie. -- Carneades machte sie zur neuen academie. Die academici | ||||||
| 04 | stritten nicht wieder die realitaet unserer Erkentnis; sondern ihre allgemeingültigkeit. | ||||||
1649. γ? η? κ--λ? ν--ξ?? L 2. |
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| 07 | Das historische Erkentnis wird dem rationalen entgegen gesetzt. Das | ||||||
| 08 | historische ist entweder empirisch durch Erfahrung oder zwar obiective | ||||||
| 09 | rational, subiective aber durch Nachahmung angenommen. | ||||||
1650. γ? η? κ--λ? ν--ξ?? L 2. |
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| 11 | Alle Erkentnisse disciplinen gehören entweder zur Kunst oder zur | ||||||
| 12 | Wissenschaft. Die erstere sind, wo nur aus einzelnen Handlungen die Regeln | ||||||
| 13 | der Fertigk Wo die einzelnen Handlungen vor der Belehrung vorhergehen. | ||||||
| 14 | Die zweyte: wo die allgemeinen Regeln Belehrung den Grund einzelner | ||||||
| 15 | Handlungen des Erkenntnisses ausmachen enthält. | ||||||
| 16 | Alle Wissenschaften sind (g der Form nach ) entweder historisch oder | ||||||
| 17 | rational. Diese entweder (g Mathematisch oder philosophisch ) von der | ||||||
| 18 | Große oder Qvalitaet. | ||||||
| 19 | Zu Künsten und Nachahmungswissenschaften gehört Gelehrigkeit, zur | ||||||
| 20 | philosophie Genie. | ||||||
1651. κ? (λ?) (ξ--ο?) (γ?) (η?) ρ?? L 2'. |
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| 22 | „Eine philosophie lernen“ bedeutet: die subiective Philosophie, | ||||||
| 23 | d. i. was wirklich gedacht ist; aber alsdenn kan man sie nicht beurtheilen. | ||||||
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