Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 382

   
         
 

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    867.   υ. (μ?)   M 219.
 
   
  02 Was da gefällt (g vorgestellt wird, daß es gefalle ) nach allgemeinen    
  03 Gesetzen der Sinnlichkeit, d. i. als was gleichsam nothwendiger Weise    
  04 das Gefühl des Lebens mittheilt, d. i. bricht ab.    
         
   

 

868.   υ.   M 219.
 
   
  06 Der Geschmak zeigt sich darin, daß man* etwas auch nicht lediglich    
  07 um der nützlichkeit willen wählt. So ist ein porcellainer Knopf schoner    
  08 als ein silberner. Die Schönheit der Spitzen besteht darin, daß sie    
  09 lange halten. Kleider werden darum von delicaten Farben gewählt, weil    
  10 sie verganglich sind. Die Blumen haben ihre Schonheit von der Verganglichkeit.    
         
  12 *(g Die Natur hat dem geniesbaren, was ernährt, die mindeste    
  13 Schonheit gegeben. Kuh, apis, Schwein, Schaf. Dem erfrischenden im    
  14 Genus etwas mehr: obst. Dem Wohlrichenden mehr, und dem, was    
  15 blos die Augen vergnügen kan, die meiste. )    
         
  16 (g Das Gute (g moralisch ) ist auch uneigennützig. )    
         
   

 

869.   υ.   M 219.
 
   
  18 Was gefällt in der Empfindung, in der sinnlichen (g Anschauung )    
  19 Beurtheilung oder im Verstandesbegrif.    
         
   

 

870.   υ4? ο?? ρ—σ??   M 220.
 
   
  21 Starke Farben sind nicht so schön, weil sie mehr zur Empfindung als    
     

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