Kant: AA XXII, Elftes Convolut , Seite 531 |
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| 01 | vom Raum, vom Ganzen desselben und den Stellen möglich | |||||||
| 02 | an welchen sie durch attraction sollicitirt werden | |||||||
| 03 | Warum fangen die Principien der Naturwissemschaft gerade mit den | |||||||
| 04 | philosophischen an und wie kommt dieser die Mathematik zur Hilfe die | |||||||
| 05 | doch nicht Zweck ist. — Warum fangen sie (die philosophische) vom dynamischen | |||||||
| 06 | (nicht mechanischen) Princip der Anziehung, auch anfangs | |||||||
| 07 | nicht die Abstoßung an — auch warum nicht von viribus centripetis wie | |||||||
| 08 | Hugenius? | |||||||
| 09 | Die Principien der Natur//Wissensch. machen also eine scientifische | |||||||
| 10 | Wissenschaft als System welches 1. philosophisch ist aus Begriffen a priori | |||||||
| 11 | 2 durch Mathematik als Instrument der Sinnenvorstellung als reine Anschauung | |||||||
| 12 | gegeben ist. | |||||||
| 13 | Der Raum selbst muß zuerst als äußerer und die Zeit als innerer | |||||||
| 14 | Gegenstand der Sinne (jener für die Anschauung diese für die Empfingung) | |||||||
| 15 | gegeben seyn und Gemeinschaft der Substanzen hat erstlich mathematische | |||||||
| 16 | verhältnisse der Bewegung durch äussere Raumesverhältnisse | |||||||
| 17 | welche mechanisch dann aber auch dynamisch der Qvalität nach welche | |||||||
| 18 | zur Physik eine Tendenz haben. Stoffe als besondere bewegende | |||||||
| 19 | Kräfte der Materie. Jene sind Anziehung u. Abstoßung | |||||||
| 20 | XI Convolut, VIII Bogen, 3. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 21 | A Mathematische Anf. Gr. der Naturphilosophie (nicht blos der | |||||||
| 22 | Naturwissenschaft Scientiae naturalis) welche also nicht blos die Qvantität | |||||||
| 23 | sondern auch die Qvalität der bewegenden Kräfte der Materie in | |||||||
| 24 | einem System und unter einem Princip der Möglichkeit der Erfahrung | |||||||
| 25 | darstellen folglich den Ubergang von den metaph. Anf. Gr. der Nat. W. | |||||||
| 26 | zur Physik ausmachen ohne noch Physik selber als Erfahrungslehre der | |||||||
| 27 | N. W. bewirken zu wollen machen das Problem aus was wir unter dem | |||||||
| 28 | Worte der Naturphilosophie nach ihren mathematischen A. Gr. verstehen | |||||||
| 01 den v.a. der? | ||||||||
| 02 durch δ gegeneinander | ||||||||
| 03 Linker Rand, untere Hälfte. | ||||||||
| 09 Principien der g.Z. Natur. Wissensch. ein statt: eine scientifisches | ||||||||
| 13 Größere, feinere Schrift. | ||||||||
| 16 Bewegung δ dann | ||||||||
| 17 dynamische δ wel | ||||||||
| 24 System erst: Princip δ darstellen (v.a. darstellt) | ||||||||
| 26 noch δ die | ||||||||
| 27 N. W zu bewirken zu wollen δ sind das was v | ||||||||
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