Kant: AA XXII, Neuntes Convolut , Seite 228 |
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01 | der Zusammendrückung derselben vermittelst eines angehängten Gewichts | |||||||
02 | durch experimentirte Abtheilungen die Qvantität dessen was man an | |||||||
03 | sie hängt von Grad zu Grad zu verzeichnen so muß man immer schon | |||||||
04 | zum voraus auf andere Art die Qvantität der Materie für jeden Grad | |||||||
05 | kennen. Also ist dieses kein Instrument sie zuerst zu finden. | |||||||
06 | Die Reibung auf der glattesten Ebene rührt daher weil die Last | |||||||
07 | auf der Fläche immer etwas einsinkt folglich beym Schieben immer gehoben | |||||||
08 | wird indem sie immer eine schiefe Fläche heranrückt. | |||||||
09 | IX. Convolut, III. Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
10 | § 2 |
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11 | Die Waage ist das Werkzeug zur Ausfindung des Gewichts durch | |||||||
12 | Vertheilung der bewegenden Krafte (der Last und der Potenz) nach | |||||||
13 | Gesetzen des Gleichgewichts an einem Hebel. Die Möglichkeit aber | |||||||
14 | desselben und des Waagebalkens erfordert selbst schon gewisse bewegende | |||||||
15 | Kräfte der Materie daraus er besteht nämlich des Strebens der Theile | |||||||
16 | desselben in gerader Linie gegen einander um der Veränderung seiner | |||||||
17 | Figur zu wiederstehen damit dieser Hebel von beyden Seiten belastet | |||||||
18 | nicht über seinem Ruhepuncte breche oder biege mithin werden dazu | |||||||
19 | bewegende Kräfte des Zusammenhanges der Theile eines starren Körpers | |||||||
20 | (des Wagebalkens) erfordert um selbst nur die Möglichkeit eines solchen | |||||||
21 | Instruments als eine Waage ist zu begreifen. | |||||||
22 | Anmerkung |
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23 | Herr H. R. Kästner hat zuerst den Hebel gründlich und scharfsinnig | |||||||
24 | demonstrirt ohne, wie es scheint irgend eine physische Eigenschaft und | |||||||
25 | innere bewegende Kraft der Materie hiebey ins Spiel zu ziehen. — | |||||||
26 | Ein materieller Hebel müßte aber doch in Proportion der Länge seiner | |||||||
27 | Ärme eine gewisse Dicke haben um wenn er an beyden belastet wird nicht | |||||||
01 eines δ Ge | ||||||||
02 Qvantität δ desselbe | ||||||||
03 henkt | ||||||||
06 Das Folgende links neben dem Vorigen am Rande III, 2. Ebene δ besteht | ||||||||
07 Schieben abgekürzt. | ||||||||
08 Lies: heraufreivht ? | ||||||||
11 Ausfindung — durch g.Z. | ||||||||
12 Potenz, δ zu | ||||||||
15-16 des — desselben g.Z. am Rande. | ||||||||
16 Erste Fassung: in der geraden Linie | ||||||||
17-18 von — nicht g.Z. am Rande. | ||||||||
18 Ruhepunkte v.a. Ruhepuncte | ||||||||
20 (des Wagebalkens) g.Z. am Rande. selbst nur g.Z. | ||||||||
24 ohne o v.a. e scheint δ ih | ||||||||
25 innere erst: besondere | ||||||||
26 aber g.Z. doch δ nach | ||||||||
27 Ärme verstümmelt. an erst: auf | ||||||||
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