Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 129 |
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Text (Kant):
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| 01 | (der Liebespflicht) das dem Egoism Schranken setzt (officium late determinans) | ||||||
| 02 | sondern auch der Verwerfung | ||||||
| 03 | Das dictamen rationis practicae ist eine andere als theoretische | ||||||
| 04 | Vernunft welche nicht determinirt sondern determinirt wird durch | ||||||
| 05 | einen anderen nicht der sich selbst analytisch sondern synthetisch | ||||||
| 06 | Göttliches Gebot. — Gedanken die sich unter einander anklagen | ||||||
| 07 | oder entschuldigen. So wie nur Ein Raum u. Eine Zeit. Aether | ||||||
| 08 | Der Glückseeligkeit würdig oder unwürdig zu seyn. | ||||||
| 09 | Nicht verhältnis der Dinge sondern der Vorstellungen von Dingen | ||||||
| 10 | zu einander. Das Rechtsverhältnis a priori als moralischer Zwang. | ||||||
| 11 | Spontaneitaet und receptivitaet | ||||||
| 12 | In der moralisch//practischen Vernunft ist das Princip der Erkentnis | ||||||
| 13 | meiner Pflichten als Gebote (praecepta) d.i. nicht nach der | ||||||
| 14 | Regel die dem Subject zum G. macht sondern die aus der Freyheit | ||||||
| 15 | hervorgeht sich selbst vorschreibt und doch gleich als ob es ihm ein Anderer | ||||||
| 16 | und Höherer als Person dem Subject zur Regel machte (dictamen | ||||||
| 17 | rationis practicae) enthalten und denen es zu gehorchen durch seine | ||||||
| 18 | eigene Vernunft sich genötigt fühlt (nicht analytisch nach dem Princip | ||||||
| 19 | der Identität sondern synthetisch als einem Überschritt von Metaphysik | ||||||
| 20 | zur Transsc. Philos.) Was Gott sey kann aus Begriffen vermittelst der | ||||||
| 21 | Metaphys. entwickelt werden: Aber daß ein Gott sey gehört zur Trans: | ||||||
| 22 | Phil. und kann nur hypothet. (Wärmstoff) bewiesen werden | ||||||
| 23 | officia humanitatis et iustitiae late et stricte posita (proprie | ||||||
| 24 | determinantia). | ||||||
| 25 | Das Subject des categorischen Imperativs in mir ist ein Gegenstand | ||||||
| 26 | dem Gehorsam geleistet zu werden verdient: ein Gegenstand der | ||||||
| 01 dem v.a. den setzt δ sondern noch vor der Triebfeder desselben | |||||||
| 02 sondern — Verwerfung s.Z. | |||||||
| 03 Flüchtigere Schrift mit starken Abkürzungen. | |||||||
| 04 durch Sigel. | |||||||
| 05 analy Hinter synthetisch noch einmal: durch einen anderen (durch Sigel) ergänze: bestimmt | |||||||
| 06 Göttliches Sigel. | |||||||
| 07 Links abgewinkelt. | |||||||
| 08 unwürdig verstümmelt. Der — seyn. s.Z.; durch Zeichen mit dem nächsten Absatz verbunden. | |||||||
| 10 a priori verstümmelt. | |||||||
| 12 Wieder Grundschriftphase dieser Seite. | |||||||
| 13 nicht δ als Gesetze der Natur | |||||||
| 13-14 nach — macht g.Z. | |||||||
| 14 die ergänze: er (sc. Gott)? G. ? Ge. ? lies: Gesetz ? Freyheit δ d.i. die das Subject | |||||||
| 15 hervorgeht g.Z. und doch g.Z. | |||||||
| 16 Höherer δ als Person sie als statt: als sie —Subject g.Z. Regel v.a.? | |||||||
| 17 Schlußklammer fehlt, dafür durchstrichene Schlußklammer hinter: rationis | |||||||
| 15-17 und doch — practicae g.Z. | |||||||
| 19 einem ? einer ? | |||||||
| 20 Philos. links abgewinkelt. Schlußklammer fehlt. Gott Sigel. sey δ aus | |||||||
| 20-22 Was — werden s.Z., eingewinkelt. | |||||||
| 23 stricte δ deter | |||||||
| 25 Unterer Rand; Schrift des linken Randes. | |||||||
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