Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 130 |
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01 | Anbetung (adoration) Dieses ist ein identischer Satz Die Eigenschaft | ||||||
02 | eines moralischen Wesens das über die Natur des Menschen categorisch | ||||||
03 | gebieten kann ist die Gottlichkeit desselben Seine Gesetze müssen gleich | ||||||
04 | als göttliche Gebote befolgt werden. — Ob Religion ohne Voraussetzung | ||||||
05 | des Daseyns Gottes möglich ist. est Deus in nobis. | ||||||
06 | Die Metaph. analysirt gegebene Begriffe; die Transsc. Philos. | ||||||
07 | enthalt die Principien synthetischer Urtheile a priori und ihrer Möglichkeit | ||||||
08 | |||||||
09 | Homo agit, facit, operatur Sinn, Verstand, Vernunft, | ||||||
10 | — Meritum, demeritum. | ||||||
11 | Das Bewustseyn etwas zu setzen (spontaneitas) zu empfangen | ||||||
12 | (receptivitas) | ||||||
13 | Die Idee von einem Wesen das von sich selbst Urheber wäre, würde | ||||||
14 | das Urwesen seyn und ein Product (nicht Edukt) der reinen practischen | ||||||
15 | Vernunft. — Der Begriff von ihm (dem Subject) ist mit ihm (dem | ||||||
16 | Object) identisch und überschwenglich ohne doch wiedersprechend zu seyn. | ||||||
17 | Unter den Vernunftigen Weltwesen ist die Classe derer welche mit | ||||||
18 | moralisch practischer Vernunft mithin mit Freyheit unter Gesetzen die | ||||||
19 | sie sich selbst vorschreiben (dictamen rationis practicae) begabt sind und | ||||||
20 | den Pflichtbegriff mithin den categorischen Imperativ nothwendig anerkennen | ||||||
21 | doch auch diejenige welche die Unlauterkeit u. Gebrechlichkeit | ||||||
22 | der menschlichen Natur bekennen müssen als Weltwesen sich Uebertretungen | ||||||
23 | zu erlauben. | ||||||
24 | Man kann aber am Menschen das Dictamen der Vernunft in Ansehung | ||||||
25 | des Pflichtbegriffs überhaupt: das Erkentnis seiner Pflichten | ||||||
26 | als (tanquam, non ceu) göttlicher Gebote sich vorstellig machen; weil | ||||||
27 | jener Imperativ herrschend und absolut gebietend mithin als einem | ||||||
28 | Herrscher gebührend mithin einer Person zukommend vorgestellt wird. | ||||||
29 | Das Ideal einer Substanz welches wir uns selbst schaffen. | ||||||
03 Gesetze δ kö | |||||||
05 est — nobis s.Z. | |||||||
06 Oberer Rand. | |||||||
11 Dieser Absatz Schrift wie Haupttext. zu δ empf darüber angesetztes δ-Wort. | |||||||
12 receptivitas verstümmelt. | |||||||
13 Linker Rand oben. daß von | |||||||
16 Links abgewinkelt. | |||||||
19 practicae g.Z. | |||||||
20 Pflichtbegriff — den g.Z. | |||||||
21 auch g.Z. | |||||||
22 menschlichen abgekürzt. Punkt hinter: sich | |||||||
24 am Menschen g.Z.; Menschen abgekürzt. | |||||||
25 das v.a. die | |||||||
27 und δ und | |||||||
29 Von Das an feinere Schrift. | |||||||
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