Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 024  | 
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| 01 | Das Ding an sich ist das Denkbare (cogitabile) durch Begriffe. | |||||||
| 02 | Dieses in der Anschauung welche dem Begriffe correspondirt, das | |||||||
| 03 | Subjective der Vorstellung was dem objectiven correspondirt ist das | |||||||
| 04 | Reale dabile = x Idee. | |||||||
| 05 | 1mo Dinge an sich oder in der Anschauung 2do in der reinen oder | |||||||
| 06 | empirischen Anschauung. | |||||||
| 07 | Die reine geht vor der empirischen mit Bewustseyn d.i. vor der | |||||||
| 08 | Warnehmung vorher und diese ist nur durch jene in einem System dem | |||||||
| 09 | Formalen nach möglich. | |||||||
| 10 | Thesis: wie sind synthetische Sätze a priori möglich. | |||||||
| 11 | Es ist wiedersprechend Principien a priori zur Begründung moglicher | |||||||
| 12 | Erfahrung aufzustellen: eine solche Erkentnis müßte die durchgangige | |||||||
| 13 | Bestimmung des Objects enthalten und darauf das Erkentnis der Wahrheit | |||||||
| 14 | gegründet werden was nicht möglich ist. | |||||||
| 15 | Gäbe es keine synthetische Sätze a priori sondern lauter Warnehmungen | |||||||
| 16 | so würde es auch keine Erfahrung geben denn die ist nicht ein | |||||||
| 17 | bloßes Aggregat von Warnehmungen die keine durchgängige Bestimmung | |||||||
| 18 | (als die zum Princip moglicher Erfahrung erforderlich ist) geben | |||||||
| 19 | Das Princip der Metaphysik mithin auch aller philosophischen | |||||||
| 20 | Naturerkenntnis ist das Problem: wie sind synthetische Erkenntnisse etc. | |||||||
| 21 | Die Unterscheidung des so genannten Gegenstandes an sich im | |||||||
| 22 | Gegensatz mit dem in der Erscheinung (phaenomenon adversus noumenon) | |||||||
| 23 | bedeutet nicht ein wirkliches Ding was dem Sinnengegenstande gegenüber | |||||||
| 24 | steht sondern als = x nur das Princip daß es nichts Empirisches | |||||||
| 25 | sey was den Bestimmungsgrund der Möglichkeit der Erfahrung enthält. | |||||||
| 26 | Das Negative synthetisch in der Anschauung a priori | |||||||
| 27 | VIII. Convolut, II. Bogen, 4. Seite. | 
  [Faksimile] | ||||||
| 28 | Alle unsere Vorstellung ist entweder Anschauung (unmittelbare | |||||||
| 29 | einzelne Vorstellung) oder Begriff (mittelbare durch ein Merkmal gedachte | |||||||
| 30 | Vorstellung) Die Vorstellung der Zusammenfassung (complexus) | |||||||
| 01 Untere Hälfte des rechten Randes. v Denkbar | ||||||||
| 02 Anschauung δ ist das was Kommapunkt. das δ Reale (dabile) | ||||||||
| 03-04 ist — Idee. g.Z.? | ||||||||
| 07 vor v v.a. w | ||||||||
| 10 möglich abgekürzt; die folgenden drei Absätze etwas veränderte Handschrift, wohl früher als der übrige Rand. | ||||||||
| 14 nicht Sigel. ist nur angesetzt, 1 Zeile Spatium. | ||||||||
| 17 die δ man | ||||||||
| 19 philosophische | ||||||||
| 20 Links abgewinkelt. | ||||||||
| 25 Bestimmungsgrund der der δ Regelma | ||||||||
| 29 Hinter mittelbare durchstrichene Schlußklammer. | ||||||||
| 30 (complexus) g.Z. | ||||||||
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