Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 023 |
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01 | werden z. B. die Summe in einem Triangel können direct als | ||||||
02 | Gegenstände (Dinge) an sich selbst beurtheilt und bestimmt werden. Aber | ||||||
03 | die aus bloßen Begriffen des denkbaren (nicht anschaubaren) nur als | ||||||
04 | Gegenstände in der Erscheinung weil sie nur indirect und mittelbar ein | ||||||
05 | synthetisches Urtehil zulassen | ||||||
06 | Transsc. Philosophie ist nicht welche blos zu synthetischen Urtheilen | ||||||
07 | a priori überhaupt die Principien enthält (denn das ist auch in | ||||||
08 | der Mathematik anzutreffen) sondern welche zu synthetischen Urtheilen | ||||||
09 | a priori die Principien aus Begriffen nicht aus Constructionen derselben. | ||||||
10 | — Wie sind diese a priori möglich? | ||||||
11 | Es sind synthetische Sätze a priori als Principien sowohl der Philosophie | ||||||
12 | als Mathematik in der Vernunft nothwendig gegeben | ||||||
13 | Diese aber sind nicht anders möglich als in so fern sie blos Gegenstände | ||||||
14 | in der Erscheinung betreffen und zwar das Formale derselben | ||||||
15 | Wie synthetische Sätze a priori möglich sind das ist die große Frage | ||||||
16 | Raum, Zeit und Zusammenfassung (complexus) des Mannigfaltigen | ||||||
17 | Einer Anschauung im Raume und der Zeit begründen das Formale | ||||||
18 | der Bedingungen des Subjects unter welchen es sich selbst a priori als | ||||||
19 | Gegenstand in der Erscheinung (dabile) setzt und synthetisch als (cogitabile) | ||||||
20 | bestimbar denkt. | ||||||
21 | Jede Vorstellung als Erscheinung wird als von dem was der | ||||||
22 | Gegenstand an sich ist unterschieden gedacht (das Sensibile einem | ||||||
23 | Intelligibelen) das letztere aber = x ist nicht ein besonderes ausser meiner | ||||||
24 | Vorstellung existirendes Object sondern lediglich die Idee der Abstraction | ||||||
25 | vom Sinnlichen welche als nothwendig anerkannt wird. Es ist nicht ein | ||||||
26 | cognoscibile als Intelligibele sondern x weil es ausser der Form der | ||||||
27 | Erscheinung ist aber doch ein cogitabile (und zwar als nothwendig | ||||||
28 | denkbar) was nicht gegeben werden kann aber doch gedacht werden muß | ||||||
29 | weil es in gewissen anderen Verhältnissen die nicht sinnlich sind vorkomen | ||||||
30 | kann. | ||||||
01 Triangel verstümmelt. | |||||||
04 mittelbar δ namlich | |||||||
05 Links abgewinkelt. | |||||||
06 u. 08 Rechter Rand, Zeile 12 v.o., durch das Zeichen mit dem oberen Rand verbunden. nicht ergänze: die Wissenschaft | |||||||
07 den statt: denn | |||||||
08 zu g.Z. | |||||||
10 Dieser Absatz links verklammert. | |||||||
11 Rechter Rand oben. | |||||||
15 Vor Wie δ: Daß es s Links abgewinkelt. | |||||||
16 Zweite Hälfte des rechten Randes. | |||||||
17 im Raume erst: in Raum (in stehengeblieben). | |||||||
18 a priori δ in | |||||||
21 Das Folgende über dem Vorigen. Jd Das Folgende über dem Vorigen. Jede erst: Eine als v.a. einer als von g.Z. | |||||||
22 Sensibele δ dem In einem Intelligibelen ergänze: entgegegesetzt. R. liest falsch: in einem Ad. schlägt vor: von einem statt: in einem | |||||||
25 wird Fortsetzung über dem Vorigen. | |||||||
26 als — x g.Z. | |||||||
28 Schlußklanmer fehlt. | |||||||
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