Kant: AA XXI, Sechstes Convolut , Seite 617 |
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| 01 | der Physik dessen Darstellung in der Form eines Systems die | ||||||
| 02 | Physik selber ausmachen würde und daher den Nahmen des Uberganges | ||||||
| 03 | von der Metaph. der Natur zur Physik hat gleichsam einer Brücke die | ||||||
| 04 | von einem Territorium zum andern hinüber führt nicht durch einen | ||||||
| 05 | Sprung über eine Kluft sich dahin versetzt. | ||||||
| 06 | 2) Das Bewegliche im Raum sofern es bewegende Kraft hat: | ||||||
| 07 | Es hat aber bewegende Kraft entweder 1.) nur so fern es selbst in Bewegung | ||||||
| 08 | gesetzt ist, d. i. die Bewegung vorausgeht und die bewegende | ||||||
| 09 | Kraft daraus folgt z. B. in den Centralkraften der in Umschwung gesetzten | ||||||
| 10 | Schleuder 2. einer der Materie eigenen bewegenden Kraft als Ursache | ||||||
| 11 | daraus die Bewegung erfolgt. Die Anfangsgründe der Gesetze der | ||||||
| 12 | Bewegung aus dem ersten Grunde sind mathematisch (Newton) | ||||||
| 13 | die aus dem anderen Physisch | ||||||
| 14 | Wir handeln hier von den physischen Anf. Gr. der N. W. (philosophiae | ||||||
| 15 | naturalis) denn die mathematische machen keinen Theil der Philosophie | ||||||
| 16 | aus sondern enthale aus sondern enthalten nur die Anwendung auf Gegenstande aber die | ||||||
| 17 | metaph. Anf. Gr. der N. W. haben eine natürliche Tendenz zur Physik | ||||||
| 18 | in sich nämlich von jener zu dieser überzuschreiten d. i. ein Erfahrungssystem | ||||||
| 19 | bewegender Kräfte zu Stande zu bringen denn das ist das | ||||||
| 20 | Ziel dieser Philosophie als Naturlehre. — Dieser Überschritt aber von | ||||||
| 21 | einem Territorium ins Andere macht es nothwendig daß beyde Felder | ||||||
| 22 | einander berühren nach dem Gesetz der Stetigkeit ohne welches der | ||||||
| 23 | Übergang ein Sprung und kein Mittelbegrif da wäre der beyde nach | ||||||
| 24 | einem allgemeinen Princip vereinigte. | ||||||
| 25 | Der Übergang von den metaph. Anf. d. N. W. macht also für | ||||||
| 26 | sich ein besonderes System nämlich das der bewegenden Kräfte der | ||||||
| 27 | Materie aus welches oberwerts mit der Met. d. Natur niederwerts mit | ||||||
| 28 | der Physik im Prospecte (das rationale Princip mit dem empirischen) | ||||||
| 29 | verbunden über eine Kluft hiatus eine Brücke schlägt ohne welche jene | ||||||
| 30 | Tendenz von keinem Erfolg sein würde. Die bewegende Kräfte der | ||||||
| 01 dessen δ Aufstellung vollständige | |||||||
| 03 hat g.Z. | |||||||
| 04 hinüber v.a. herüber | |||||||
| 06 Das Folgende erst Mitte des Textes dazwischengeschrieben, dann mit mehrfachen Unterbrechungen rechter Rand bis 7. Zeile von unten. | |||||||
| 07 entweder δ an sich selbst oder 1.) g.Z. | |||||||
| 07-08 Bwegung δ ist u | |||||||
| 10 einer δ bewe Kraft δ wel | |||||||
| 11-12 der Gesetze der Bewegung 1. Fassung: der Ableitung der bewegenden Kräfte Vor: Bewegung δ Gesetz der (vor: Gesetze ) doppelt durch al. | |||||||
| 13 anderen g.Z. Physisch Fortsetzung 7 Zeilen tiefer. | |||||||
| 14 philosophiae ? philosophia ? | |||||||
| 16 Gegenstande Fortsetzung 4 Zeilen tiefer. aber g.Z. | |||||||
| 18-19 Erfahrungssystem δ der bewegende | |||||||
| 21 Felder g.Z. | |||||||
| 23 nach δ (hellere Schrift, hat vorher dagestanden:) mathem. Anf. G. | |||||||
| 29 über v.a.? hiatus g.Z. | |||||||
| 30 Tendenz δ ohne Erfolg | |||||||
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