Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 101 |
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01 | das Subject sich selbst synthetisch u. a priori zum Gegenstande des | ||||||
02 | Denkens constituirt und seines eigenen Daseyns Urheber wird. Spinozens | ||||||
03 | Gott der keinen äußern Gegenstand ja gar keinen der Warnehmung | ||||||
04 | enthält. | ||||||
05 | ☩ ist die intus sußception eines Systems der Ideen (Dichtungen | ||||||
06 | der r. Vernunft) durch welche das Subject sich selbst nach einem Princip | ||||||
07 | zum Object des Denkens macht und synthetische Einheit a priori durch | ||||||
08 | Begriffe begründet. Sie ist ein Princip der Formen 1 der Persönlichkeit | ||||||
09 | in mir 2 der Weltbeschreibung, Cosmotheoros ausser mir 3tens | ||||||
10 | (nach Spinoza) des Systems der Wesen die als in einem System in | ||||||
11 | mir und dadurch ausser mir gedacht werden (im Gegensatz mit dem | ||||||
12 | Erfahr. Princip) | ||||||
13 | Estque dei sedes ubi terra et pontus et aër et coelum et virtus: | ||||||
14 | superos qvid quaerimus vltra Juppiter est qvodcunque vides quocunque | ||||||
15 | moveris. Climax | ||||||
16 | Die Autonomie des Systems der Ideen sein eigenes | ||||||
17 | Daseyn nach Principien a priori zu begründen Religion ist | ||||||
18 | die Verehrung eines Wesens vor welchem jedes Andere seine Knie | ||||||
19 | beugt und dessen Würde jedes andere Wesen sich als ein einziges unterworfen | ||||||
20 | fühlt | ||||||
21 | Absolute Einheit des Systems der Ideen (Dichtungen) der reinen | ||||||
22 | Vernunft bezieht sich auf Einheit möglicher Erfahrung. erfahrung ist | ||||||
23 | jederzeit ein System und nur als ein solches nach Principien a priori | ||||||
24 | mogliches System nur ein Einiges das transsc. ist. Aber diese Philos. | ||||||
25 | schränkt sich nicht blos auf diese Principien ein sondern auch Ideen | ||||||
26 | überhaupt, Gott Welt (worunter Mensch,) und Freyheit Sie erhebt sich | ||||||
27 | in der Transsc: Ph. zu Formen des Denkens: es mögen ihnen Gegenstände | ||||||
28 | empirisch (in der Wirklichkeit) correspondiren oder nicht. — | ||||||
29 | Man kann abwärts zu den metaph. A.Gr. der N.W. aber auch aufwärts | ||||||
30 | zu der Transsc: Ph. steigend gehen. | ||||||
31 | Transsc: Phil. ist subjectiv u. logisch betrachtet das synthetische Erkentnis | ||||||
03 Gegenstand δ sondern der dem | |||||||
03-04 Von der δ//Stelle bis enthält. g.Z. | |||||||
05 2. Fortsetzung. Steht in dem obigen Spatium. | |||||||
07 durch Sigel. | |||||||
09 beschreibung, Cosmotheoros g.Z. | |||||||
11 dadurch g.Z. | |||||||
13 aer et g.Z. | |||||||
15 Spatium 2 Zeilen. | |||||||
19 Würde δ durch ein einziges Ad.: verschriebenfür: einem einzigen ? (verschrieben für: endliches ?) | |||||||
20 sich fühlt der Absatz links umklammert. | |||||||
21 Ideen δ (der | |||||||
25 sondern ergänze: geht auch auf | |||||||
26 Gott Sigel. Mensch abgekürzt. Hinter: Freyheit Fortsetzung im letzten Spatium. | |||||||
28 empirisch g.Z. nicht Sigel. | |||||||
29 abwärts v.a. rückwärts | |||||||
31 u. logisch g.Z. | |||||||
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