Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 079 |
|||||||
Zeile:
|
Text (Kant):
|
|
|
||||
01 | Darinn daß dieser blos das Formale jener aber das Materiale | ||||||
02 | (das Object, den Stoff) beherzigt | ||||||
03 | [Transsc. Philos. ist die Autonomie der Ideen in so fern sie unabhängig | ||||||
04 | von allem Empirischen ein unbedingtes Ganze ausmachen und | ||||||
05 | die Vernunft sich selbst zu diesem als einem absonderlichen System constituirt]. | ||||||
06 | Gott, Welt u. Freyheitsbegrif der Vernünftigen Wesen in der | ||||||
07 | Welt | ||||||
08 | Ideen sind nicht Begriffe sondern reine Anschauungen nicht discursive | ||||||
09 | sondern intuitive Vorstellungen denn es ist nur Ein solcher Gegenstand. | ||||||
10 | (Ein Gott, Eine Welt (vnivers) und in dem Freyheitsgesetz nur | ||||||
11 | Ein Princip der Verehrung aller Menschenpflichten als göttlicher Gebote | ||||||
12 | durch Menschen in der Welt). (Es ist hiebey nicht thunlich die Existenz | ||||||
13 | einer Substanz von dieser Qvalität anzunehmen) | ||||||
14 | Die Organe unserer Sinnenwarnehmung als Gefühle sind bestimmt | ||||||
15 | durch Erregung der Stoffe: Luft, Licht und Wärme. — Ob das H en, | ||||||
16 | Sehen und sein Leben innig fühlen (Warm oder kalt) vor der Erkentnis | ||||||
17 | der wirkenden Ursachen vorhergehe. | ||||||
18 | Vom Thonigten Geruch beym Anhauchen der Alaunerde durch | ||||||
19 | Zersetzung. | ||||||
20 | Erfahrung kann kein Princip abgeben sondern ist nur ein asymptotisches | ||||||
21 | Aggregat von Warnehmungen ist also kein Princip der Transsc: Philos. | ||||||
22 | Der Fortschritt und Übergang zur Tr. Ph. geschieht von den | ||||||
23 | metaphys. A. Gr. der N. W. wozu auch Mathemat. gehört. — Observation | ||||||
24 | u. Experiment | ||||||
25 | Transsc: Phil. ist das subjective Princip sich selbst zu einem System | ||||||
26 | constituirenden Ideen von Objecten der reinen Vernunft und ihrer | ||||||
27 | Autonomie nach den Begriffen: ens summum summa intelligentia, summum | ||||||
28 | bonum — Welt, Menschenpflicht und Gott | ||||||
29 | Sie ist das Princip der durchgängigen Bestimmung der Vernunft zur | ||||||
30 | theoretisch//speculativen und zugleich moralisch//practischen Vernunft | ||||||
02 beherzigt g.Z., dahinter eckige Klammer; Schlußklammer hinter: Stoff fehlt. | |||||||
03 Ideen δ d | |||||||
03-04 unabhängig — Empirischen g.Z. | |||||||
04 Ganze δ ausmachen (die | |||||||
06 u. 28 Gott Sigel. | |||||||
06 Schlußklammer fehlt. Kommapunkt hinter: Gott | |||||||
10 und δ nur | |||||||
11 v.a. ein der δ E göttlicher Sigel. | |||||||
12 durch — Welt g.Z., Schlußklammer fehlt. | |||||||
14 Sinnenwarnehmung verstümmelt, Ad.: Sinnenwarnehmungen (unnötig). sind δ Luft | |||||||
15 Ad.: seitens der | |||||||
18 Tohnigten | |||||||
22 Übergange | |||||||
25 Princip Ad. ergänzt: der | |||||||
29 zur v.a. zu | |||||||
30 1. Fassung: moralischen Vernunft. | |||||||
[ Seite 078 ] [ Seite 080 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |