Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 078 |
|||||||
Zeile:
|
Text (Kant):
|
|
|
||||
01 | Einleitung |
||||||
02 | Es ist ein All der Wesen (entium nicht rerum, Sache, denn diese sind | ||||||
03 | Wesen welche gehandhabt werden können) und ein Vniuersum derselben. | ||||||
04 | Die Vernunft setzt ein solches als ein Gedankending (ens rationis ratiocinantis) | ||||||
05 | und zwar als ein System der Dinge aber nur als subjectiv zu | ||||||
06 | Ideen gehörend | ||||||
07 | Das Princip welches das Ganze der Philosophie als in einem | ||||||
08 | System bestimmt ist die Transscendentalphilosophie | ||||||
09 | Transsc: Phil. ist der Act des Bewustseyns dadurch das Subject | ||||||
10 | seiner selbst Urheber wird und dadurch auch von dem ganzen Gegenstande | ||||||
11 | der technisch//practischen und moralisch//practischen Vernunft in Einem | ||||||
12 | System in Gott alle Dinge als in Einem System zu ordnen. (Zoroaster): | ||||||
13 | Analogie mit der Mathematik im Raum | ||||||
14 | Die theoretisch//practische Vernunft schafft sich ihrer Natur gemäß | ||||||
15 | selbst Objecte nämlich selbständige Ideen — das System einer sich selbst | ||||||
16 | zum Gegenstande constituirenden allumfassenden Vernunft — Die | ||||||
17 | Transsc. Phil. beschäftigt sich nicht mit etwas was als existirend angenommen | ||||||
18 | wird sondern blos mit dem Geist des Menschen der sein eigenes | ||||||
19 | denkendes Subject | ||||||
20 | Ideen der speculativen, ästhetischen und moralisch//practischen | ||||||
21 | Vernunft in einem System (ens summum etc.) Gott etc. Nicht Metaph. | ||||||
22 | sondern Transsc. Phil. | ||||||
23 | Synthetische Erkentnis a priori aus Begriffen d. i. Philosophie | ||||||
24 | (im Gegensatz der Mathematik) d. i. Transscendentalphilosophie ist nicht | ||||||
25 | ein Aggregat von Warnehmungen (empirisch zusammengeordnet) sondern | ||||||
26 | Zusammenfassung (complexus) der Ideen in Einem System der sich selbst | ||||||
27 | unter einem Princip constituirenden Vernunft. Das höchste Daseyn, | ||||||
28 | die hochste Macht und der höchste Wille. Alle unbeschränkt. Aber nur in | ||||||
29 | der Idee | ||||||
30 | Wie ist der Metaphysiker vom Transsc. Philosophen unterschieden? | ||||||
01 Einleitug | |||||||
02 Sache g.Z. R. verbessert: Sachen | |||||||
03 können) dahinter Beziehungsstriche; am Rande zwei dazugehörige durchnullte, unleserliche Worte. und g.Z. | |||||||
06 R.: gehörig (das Wort fast abgerieben). | |||||||
07 Braune Schrift. | |||||||
08 System δ enth | |||||||
10 Gegenstande δ aller | |||||||
11 und moralisch//practischen versehentlich doppelt. | |||||||
11-12 in Einem System an einer Stelle zu streichen. | |||||||
12 u. 21 Gott Sigel. | |||||||
13 Analgie Die beiden letzten Abschnitte links umrandet. | |||||||
14 Wieder schwarze Schrift. theoretisch//practische g.Z. | |||||||
15 selbständige g.Z. | |||||||
17 nicht fehlt i.O. existend | |||||||
18 eigenes δ Subj. | |||||||
23 Synthetsche d. i. Philosophie g.Z. sich v.a. Sich ? | |||||||
27-29 Das höchste — Idee 3 Zeilen darüber. | |||||||
[ Seite 077 ] [ Seite 079 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |