Kant: AA XX, Bemerkungen zur ... , Seite 456

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 analytisch in a und non a eintheile) mithin Dichotomie sondern metaphysisch      
  02 und als reales Verhältnis synthetisch ist mithin Trichotomie      
  03 erfordert und so mit der Eintheilung ins Dingliche und nicht//Dingliche      
  04 (das persönliche) noch nicht gnug hat sondern noch beyde in einen dritten      
  05 Verhältnisbegrif vereinigt (es sey um ihn anzunehmen oder zu verwerfen)      
  06 wenigstens vorgestellt werden muß.      
           
  07 So viel von dem was die Methode der Rechtseintheilung überhaupt      
  08 betrifft und nun ist, ob das neue Phänomen am juristischen Himmel eine      
  09 stella mirabilis oder eine Sternschnuppe sey, auszumachen.      
           
  10 Daß ein Mensch zu dem Seinen* eines anderen Menschen geählt      
  11 werde folglich obgleich selbst Person doch zur Habe eines anderen      
  12 und seinem Besitz und damit verbundener Befugnis seines Gebrauchs      
  13 (doch nicht Verbrauchs weil dieser Besitzer eines Menschen doch kein      
  14 Eigenthümer desselben seyn kann) nach Freyheitsgesetzen gehören könne ist      
  15 ein im ersten Anblik paradoxer und zurückstoßender Begriff. — Denn      
  16 ein Mensch der doch Person und nicht Sache ist giebt alsdann seinem      
  17 Nebenmenschen ein Recht ihn doch gleich als Sache zu gebrauchen      
  18 welches ein auf dingliche Art persönliches Recht heissen müßte      
           
           
  19 * Mein und Dein adjectiv genommen z.B. mein Vater mein Vergehen      
  20 u.d.g. bedeutet nicht so viel als das Meine substantiv verstanden, welches      
  21 den Gegenstand des Besitzes selbst vorstellt anstatt daß der erstere Ausdruck nur      
  22 das Verhältnis irgend eines Gegenstandes zum Subject der Vorstellung desselben      
  23 bedeutet.      
           
    01 analytisch δ eintheile      
    01-02 metaphysisch δ: ist sondern reale E      
    02 und δ reale Verhältnis δ (des δ synthetisch δ ist δ ist g.Z.      
    03 so δ nicht      
    04 dritten g.Z.      
    05 Verhältnisbegrif δ zu vereinigt δ vor verwerfen) δ vereinigt      
    06 wenigstens g.Z. vorgestellt werden muß v.a. vorstellt (vorstellen muß?).      
    07 von dem g.Z. Rechtseintheilung v.a. Rechtsforschung      
    08 betrifft δ um nun ist g.Z.      
    09 auszumachen. δ: Daß jemand durch1) einen Vertrag berechtigt werden könne die Kräfte eines Andern zu jenes seiner Absicht zu gebrauchen2) (locutio operae) ist keinem Zweifel unterworfen denn dadurch begiebt er sich nicht seiner3) Persönlichkeit als freyes Wesen4) vielmehr sind diese Leistungen5) Acte seiner Persönlichkeit      
    10-11 gezählt werde v.a. gezählt werden könne      
    11 folglich δ: im (intelligibelen) Besitz einer Person seyn könne eines anderen δ gehoren      
    13 (doch g.Z., erst: (obgleich Verbrauchs δ mithin nicht eines Menschen doch erste Fassung: desselben zweite Fassung: des Menschen      
    14 seyn kann) δ gehören kö      
    15 Denn δ er wird δ      
    16 doch δ eine alsdann g.Z.      
    21 den v.a. der      
           
           
    1) durch δ die      
    2) gebrauchen v.a. brauchen      
    3) seiner δ Selbständigkeit      
    4) Wesen δ weil er sich der Bed      
    5) Leistungen δ ein      
           
           
     

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