Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 697 |
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| 01 | Zeit verschwindend ist. Wenn aber eine reihe von Folgen ist, und zwar | |||||||||
| 02 | die unendlich ist, so wird die succession merklich. Der unmittelbare Grund | |||||||||
| 03 | ist der Anfangspunkt von einer Reihe Folgen. | |||||||||
6379. ω? (φ1?) M 7. E II 1074. In und zu M § 20: |
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| 05 | Daß alles Zufallige oder was entsteht seinen Grund habe, fließt daraus, | |||||||||
| 06 | weil ohne prius keine continuitaet der phaenomenorum und ohne | |||||||||
| 07 | Regel keine identität derselben seyn würde. | |||||||||
6380. ω? (φ1?) M 7. In, unter und zu M § 20: |
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| 09 | Der Grund bestimmt die Folge, diese aber nicht umgekehrt. | |||||||||
| 10 | Ens. |
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| 11 | M § 34—71. |
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6381. ω1—3. M 14'. 14. E II 1662. Zu M § 55. |
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| 13 | M 14': | |||||||||
| 14 | Die Existenz enthält zugleich den Begrif einer durchgangigen determination | |||||||||
| 15 | in sich; aber dadurch (g allein ) wird der Begrif des Dinges gar nicht | |||||||||
| 16 | determinirt. Nun haben wir einen Begrif, der zugleich die durchgängige | |||||||||
| 17 | determination eines Dinges enthalt: der Begrif des realissimi; und diese | |||||||||
| 18 | determinationen (scheint es uns) können wir auch in concreto gege angeben, | |||||||||
| 19 | z.B. Weisheit, Macht etc. etc. Nur die Existenz des Dinges (weil | |||||||||
| 20 | diese keine determination ist) wird dadurch nicht gegeben, als nothwendig | |||||||||
| 21 | aus diesem Begrif folgend. Wenn aber auch die nothwendige | |||||||||
| 22 | Existenz irgend eines Dinges angenommen wird, so kan ich nicht sagen, | |||||||||
| 23 | die durchgangige Bestimmung in Ansehung seiner qvalität sey durch den | |||||||||
| 24 | Begrif der Nothwendigkeit, sondern sie ist nur durch den der Existenz gegeben, | |||||||||
| 25 | wo die praedicate unbestimt bleiben. Es könnten mehre von einander | |||||||||
| 26 | unterschiedene nothwendige Wesen seyn; aber freylich alsdann | |||||||||
| 27 | würde keines derselben Existenz aus dem Begriffe der Nothwendigkeit bestimbar | |||||||||
| 28 | seyn (wei es beschaffen sey). Mann könnte nur sagen: M 14: wir | |||||||||
| 29 | haben keinen Begrif für seine durchgangige Bestimmung als des des realissimi, | |||||||||
| 30 | aber nicht: dieser Begrif ist in dem der Nothwendigkeit desselben enthalten. | |||||||||
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