Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 535 |
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01 | Th § 11. |
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02 | Vermischte Realitäten. |
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6261. ψ2. Th 15. Zu Th § 11, Satz 2: „Widerspreche“: |
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04 | aber wohl: daß es mit ihm nicht in einem Subiect bestehen könne, | |||||||||
05 | ohne nämlich aus einem gemeinschaftlichen Grunde folgen könne. | |||||||||
6262. ψ3. Th 15'. Zu Th § 11: |
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07 | Alle Prädicate von Gott werden entweder von seinem Begrif als | |||||||||
08 | entis originarii (g seiner Unabhangigkeit ) oder realissimi abgeleitet. Die | |||||||||
09 | erste, welche zugleich die der absoluten Nothwendigkeit sind, sind die | |||||||||
10 | sichersten.* (g e.g. Simplex — immaterial. ) Einheit aus dem Begriffe | |||||||||
11 | des realissimi. | |||||||||
12 | *(g denn, daß das ens originarium ein realissimum sey, ist selbst | |||||||||
13 | nur eine Hypothesis, aus subiectiven Bedingungen der Vernunft auf | |||||||||
14 | obiective zu schließen. ) | |||||||||
15 | Einigkeit sagt, daß alle R die hochste Realitaet nicht in viel | |||||||||
16 | Dingen vertheilt, auch nicht vielen Dingen ganz zukommen könne. Das | |||||||||
17 | erste ist folgt aus der Simplicitaet des originarii. | |||||||||
18 | Wir können zwar die Möglichkeit Gotte des Begrifs von Gottes als | |||||||||
19 | Inbegrifs aller Realität nicht einsehen aber (denn die Möglichkeit des | |||||||||
20 | Begrifs, da realitäten einander nicht wiedersprechen, ist nicht gnug); denn | |||||||||
21 | aber doch können wir sicher seyn, daß keiner das Gegentheil auch nur begreiflich | |||||||||
22 | machen könne; denn Realitäten, die sich in einem Wesen wiederstreiten, | |||||||||
23 | müssen durchaus realitates phaenomena seyn, und die sind nicht | |||||||||
24 | in Gott. | |||||||||
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