Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 251 |
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| 01 | also laßt sich von ihrem substrato intelligibili auch keine Freyheit denken, | |||||||||
| 02 | und wir kennen es durch kein einziges Prädicat. | |||||||||
| 03 | Die Freyheit haben wir nur nothig zum obiectiv practischen aus | |||||||||
| 04 | Gründen a priori. | |||||||||
| 05 | Das Vermögen, eine Begebenheit schlechthin anzufangen (ohne daß | |||||||||
| 06 | die Caussalitaet selbst anfange). | |||||||||
| 07 | Wir haben an Korpern wohl eine Vorstellung vom Intelligibelen, | |||||||||
| 08 | aber kennen dasselbe nicht als Ursache. An Intelligentzen wird das intelligibele | |||||||||
| 09 | nach der Caussalitaet voraus gesetzt; es ist hier die Frage, wie | |||||||||
| 10 | etwas ursache seyn könne. | |||||||||
| 11 | Antinomie. | |||||||||
| 12 | Mundus optimus. |
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| 13 | M § 436—447. |
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5609. χ—ψ1? (υ?) M 142'. Zu M § 436f.: |
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| 15 | Maxima realitas phaenomenon ist mundus perfectissimus: compositum | |||||||||
| 16 | realissimum. | |||||||||
| 17 | Die principien der Moglichkeit der Erfahrung gelten nur in der | |||||||||
| 18 | Welt und gehen nicht aufs Weltganze. Daher dieses weder als endlich | |||||||||
| 19 | noch unendlich kan gedacht werden. | |||||||||
5610. χ1—2. M 144'. E II 1389. 1406. Gegenüber und zu M § 440: |
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| 22 | In Mundo non datur abyssus, d.i. es giebt nichts unbedingtes in | |||||||||
| 23 | der Sinnenwelt, denn dieses gehört zum intelligibelen; die Sinne aber | |||||||||
| 24 | verlie, wenn sie Raum und Zeit für Sachbestimmungen annehmen, hier | |||||||||
| 25 | ins unendlich leere oder volle. | |||||||||
| 26 | In mundo non datur saltus, d.i. alle Erscheinungen werden erzeugt | |||||||||
| 17 | durch aller Dinge Grade von 0 zu etwas. | |||||||||
| 28 | Wären Zeit und Raum Bedingungen der Existenz der Dinge an sich | |||||||||
| 29 | selbst, so würde man in der mathematischen Antinomie nicht sagen können: | |||||||||
| 30 | byede gegensatze sind falsch, denn einer müßte wahr seyn; noch beyde können | |||||||||
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