Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 210 |
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01 | Intellectus Dei. |
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02 | M § 863—889. |
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5531. φ—χ? (σ?) M 352'. Zu M § 863: |
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04 | Theologia naturalis. Das Urwesen als eine Ursache der Natur, also | |||||||||
05 | in relation zu derselben, da die caussalitaet durch bestimungen der | |||||||||
06 | Natur ausgedrükt wird. Der Hauptbegrif der causalitaet ist freyheit als | |||||||||
07 | die caussalitaet in Ansehung des Zufalligen, folglich intelligentz. | |||||||||
5532. φ—ψ. M 352'. |
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09 | Anthropomorphism crassior, subtilior. Verhütung desselben via | |||||||||
10 | reductionis; die reinigkeit des Begrifs von Gott. | |||||||||
5533. φ—χ? (σ?) M 353'. E II 1711. Zu M § 866: |
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12 | Das Urbild ist nirgend in der Welt, sondern lediglich in der Gottheit. | |||||||||
13 | (g Es ist eine idee, d.i. eine Erkentnis, welche den Grund der Moglichkeit | |||||||||
14 | der Gegenstände und aller Beurtheilung derselben enthält und nicht von | |||||||||
15 | ihnen abgezogen werden kann. ) Es ist kein Geschopf, welches der Idee der | |||||||||
16 | moralitaet gleich ist; wenigstens kann die moralische Vollkommenheit nur | |||||||||
17 | nach der Vorhergehenden idee derselben beurtheilt werden. Wir haben | |||||||||
18 | eine empirische idee der Schonheit eines Menschen und eines pferdes; | |||||||||
19 | sonst würden wir nicht sagen können, was iedem fehlt. Diese idee ist einig | |||||||||
20 | (ideal im Kopfe); alles ist darin bestimmt, wenn es die größte absolute | |||||||||
21 | Vollkommenheit haben soll. Das, was nach der idee da ist, ist das Nachbild | |||||||||
22 | (immitation), und die sinnliche Vorstellung derselben apparentz. Wir | |||||||||
23 | müssen aus ideen und nicht aus Erfahrung das Urbild der Dinge, die | |||||||||
24 | nur aus dem Verstande moglich seyn, studiren. Die ideen der Sitten und | |||||||||
25 | religion. | |||||||||
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