Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 078 |
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01 | schon dem gesunden Begriffe anderer vorgelegen habe, ist zu vermuthen | |||||||||
02 | und dient dazu, den Verstand vieler zu vereinigen. Aber ich habe im | |||||||||
03 | Locke die stelle de iudiciis coexistentiae erst nachher verstanden. | |||||||||
5067. φ2-3. M XXXX. E II 430. |
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05 | Die, so nach dem Beyspiel der Newtonianer gewisse Grundhandlungen | |||||||||
06 | des Erkentnisses der Warheit annahmen, bedachten nicht, daß | |||||||||
07 | wohl eine solche Kraft, die vor sich die erste sey, müsse angenommen werden | |||||||||
08 | mit ihren eigenthümlichen Wirkungen, als die Schweere. Daß aber eine | |||||||||
09 | Kraft, ursprünglich das wahre zu Erkennen, weil dieses d.i. Obiekte zu | |||||||||
10 | erkennen nach ihrer Wahren Beschaffenheit, nicht angenommen werden | |||||||||
11 | kann ohne zu zeigen, wie entweder die obiecte von der E dieser Grundkraft | |||||||||
12 | oder wenigstens ihre Vorstellung dadurch gegeben werde. | |||||||||
5068. φ2-3. M XXXX. |
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14 | Der Glaube an Gott und eine andre Welt ist eine Folge aus den | |||||||||
15 | nothwendigen maximen so wohl der theoretischen als practischen Vernunft. | |||||||||
5069. φ2-3. M XXXX. E II 193. |
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18 | Die sceptische methode giebt einen Beweis a posteriori vor die | |||||||||
19 | disciplin der reinen Vernunft. | |||||||||
5070. φ2-3. M XXXIX. E II 214. |
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21 | Die transscendentalphilosophie ist sehr nothig, denn in einer empirischen | |||||||||
22 | können wir durch Erfahrung von unsern Fehlern belehrt werden. | |||||||||
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