Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 059 |
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5010. υ2-3. M XXXIII. E II 1366. |
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02 | Wir bedienen uns in der That der skeptischen Methode in vielen | |||||||||
03 | fällen, um zu versuchen, ob ein satz auch allgemeinheit habe; denn wenn | |||||||||
04 | was falsches daraus folgt, so beweist er zu viel. | |||||||||
5011. υ. M XXXIII. E II 76. |
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06 | Es ist vornemlich nothig zu zeigen, woher in der Mathematik soviel, | |||||||||
07 | in der philosophie der reinen Vernunft so gar nichts synthetisches a priori | |||||||||
08 | erkannt werden kan. | |||||||||
5012. υ2-3. M XXXIII. |
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10 | Die transscendentale Erkentnis ist die einzige Natürliche dialectic. | |||||||||
5013. υ2-3. M XXXIII. E II 98. |
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12 | Zu Anfangs der transscendentalen Wissenschaft. | |||||||||
13 | Meine Absicht ist zu untersuchen, wie viel die Vernunft a priori erkennen | |||||||||
14 | kan und wie weit sich ihre Abhängigkeit von der Belehrung der | |||||||||
15 | Sinne erstreke. Es Welches also die Grentzen sind, über die sie ohne | |||||||||
16 | Beyhülfe der Sinne nicht hinausgehen kan. Dieser Gegenstand ist wichtig | |||||||||
17 | und groß, denn er zeigt dem Menschen seine Bstimmung mit der Vernunft. | |||||||||
18 | Um zu diesem Endzweke zu gelangen, finde ich vor nothig, die | |||||||||
19 | Vernunft zu isoliren, aber auch die Sinnlichkeit, und erstlich alles, was | |||||||||
20 | a priori erkannt werden kan, zu betrachten, ob es auch zu dem Gebiethe | |||||||||
21 | der Vernunft gehöre. Diese abgesonderte Betrachtung, diese reine Philosophie | |||||||||
22 | ist von großem Nutzen. | |||||||||
5014. υ2-3. M XXXIII. E II 1565. |
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24 | Die Ursache, warum unter den drey Theilen der metaphysic: Physica | |||||||||
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