Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 023 |
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01 | dreist und ungescheut vortragen, ja ihr sie versterken, indem wir zwischen | |||||||||
02 | ihnen und denen dogmatischen speculationen keinen partheylichen Unterschied | |||||||||
03 | machen. Denn wenn wir sie hernach bis zu ihren Qvellen untersuchen, | |||||||||
04 | entdeken wir den Misverstand und vereinigen wiederum Vernunft | |||||||||
05 | mit Religion. | |||||||||
4899. υ2-3. M XVI. E II 10. Am Innenrand quer: |
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07 | Es scheint zwar nichts Geschmakswiedriger zu seyn als Metaphysik; | |||||||||
08 | aber die Zierrathen, die an der Schonheit gläntzen, lagen erstlich in | |||||||||
09 | dunkel Grüften, wenigstens gehen sie nur durch die finstere Werkstatt | |||||||||
10 | des Künstlers. | |||||||||
4900. υ2-3. M XV. E II 231. |
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12 | Ich beschaftige mich nicht mit der Evolution der Begriffe wie Tetens | |||||||||
13 | (alle Handlungen, dadurch Begriffe erzeugt werden), nicht mit der analysis | |||||||||
14 | wie Lambert, sondern blos mit der obiectiven Gültigkeit derselben. Ich | |||||||||
15 | stehe in keiner Mitbewerbung mit diesen Männern. | |||||||||
4901. υ2-3. M XVI. E II 230. |
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17 | Tetens untersucht die Begriffe der reinen Vernunft blos subiectiv | |||||||||
18 | (Menschliche Natur), ich obiectiv. Jene analysis ist empirisch diese transscendental. | |||||||||
4902. φ1-2. M XV. E II 65. |
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21 | Es sind alle Erkenntnisse philosophisch, d.i. zur philosophie als | |||||||||
22 | materialien gehorig, welche Erkenntnisse sind aus Begriffen. Die philosophie | |||||||||
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