Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 020 |
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4887. φψ. M XII. E II 170. |
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02 | Schutzwehr der Religion, Critik und (g disciplin. ) Canon der Erkentnis | |||||||||
03 | und Oganon der Weisheit. Schutzwehr der Religion. | |||||||||
4888. υ2-3?(μ? ρ2?) M XIV. |
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05 | Wenn man frägt, nicht ob noch ein Beweis vom Daseyn Gottes in | |||||||||
06 | der Metaphysik könne erfunden werden, sondern ob nicht das von Wesen, | |||||||||
07 | die ganz von der Welt unterschieden seyn, ihre Natur nicht könne entdeckt | |||||||||
08 | werden, so etc. etc. Sonst, will man nichts als einen Beweis vor das schon | |||||||||
09 | vorausgesetzte Daseyn Gottes, so ist der leicht gefunden. Beweise vor sittliche | |||||||||
10 | Sätze. | |||||||||
4889. υ2-3?(μ? ρ2?) M XIV. E II 118. |
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12 | Metaphysik ist die Naturerkentnis a priori, deren obiect wenigstens | |||||||||
13 | durch die Sinne gegeben ist; transscendentalphilosophie ist die reine Erkenntnis | |||||||||
14 | a priori. | |||||||||
4890. υ3?(μ? ρ2?) M XIII. E II 135. |
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16 | Erkenntnis a priori wird der empirischen entgegengesetzt; Philosophie | |||||||||
17 | über dieselbe ist transscendentalphilosophie. Alles, was wir a priori in | |||||||||
18 | Ansehung der Gegenstande der Erfahrung erkennen, liegt darinn. | |||||||||
4891. υ3?(μ? ρ2?) M XIII. |
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20 | Die neueren philosophen haben gemeynet, daß, weil sie sich ihrer | |||||||||
21 | Kräfte recht gut bedienen können, ohne sie und ihre Gesetze, wo sie herkommen, | |||||||||
22 | zu kennen, z.E. Mathematic, so werde es auch in Ansehung der | |||||||||
23 | ersten principien der Vernunft, in Ansehung der qvalitaet seyn. (Ein | |||||||||
24 | Blindgebohrner, der ein Gelbes Stük Geld gesehen, kann sich hundert vorstellen, | |||||||||
25 | aber noch kein weisses.) | |||||||||
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