Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 015 |
||||||||||
Zeile:
|
Text:
|
|
|
|||||||
01 | des empirischen Gebrauchs des Verstandes seyn können, so war er | |||||||||
02 | nicht sicher, ob er sie auch über die grenze der Erfahrung hinaus brauchen | |||||||||
03 | könnte. | |||||||||
4867. φ2. M X. E II 200. |
||||||||||
05 | Der Gebrauch des Verstandes ist entweder mystisch oder logisch; der | |||||||||
06 | letztere metaphysisch oder physiologisch. Aristoteles und epicur. | |||||||||
4868. φ2. M X. E II 1138. |
||||||||||
08 | Plato trug mystische intellectualia, Aristoteles logische intellectualia | |||||||||
09 | vor; letzterer fehlte darin, daß er sagte, sie wären auch in den Sinnen gelegen. | |||||||||
10 | Denn der Begrif der Ursache lag niemals in der sinnlichen Anschauung. | |||||||||
4869. φ2. M X. E II 1029. |
||||||||||
13 | Hauptregel: daß alle Grundsätze überhaupt nur von empirischem | |||||||||
14 | Gebrauch sind, mithin die Vernunft ganz und gar nur regeln des Gebrauchs | |||||||||
15 | in Ansehung der Erfahrung habe. | |||||||||
4870. φ2. M X. E II 157. |
||||||||||
17 | Ob der Gebrauch der Vernunft in ansehung der Grentzbegriffe der | |||||||||
18 | Welt transscendent sey? Woher denn die transscendente qvaestiones | |||||||||
19 | kommen? | |||||||||
4871. φ2. M X. E II 197. |
||||||||||
21 | Die Verzweiflung ist entweder Kleinmüthig oder waghälsig; in der | |||||||||
22 | ersteren geschieht appellation an den gesunden Verstand, entweder daraus | |||||||||
23 | die metaphysik zu nehmen oder sie dadurch wegzuwerfen; in der zweyten | |||||||||
[ Seite 014 ] [ Seite 016 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||||