Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 693 |
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4738. ρ1. M 363'. Zu M § 890: |
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| 04 | Gott ist der Urheber durch einen Willen: contra emanationem, | ||||||
| 05 | Spinozam. | ||||||
| 06 | Gott ist der Urheber durch freyen Willen: contra fatalistas. | ||||||
4739. ρ2? (υ4?) κ3?? μ?? M 365'. Gegenüber von M § 894: |
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| 08 | (g Die Freyheit bey Gott ist subiective Nothwendigkeit aber | ||||||
| 09 | nicht natürliche. ) | ||||||
| 10 | Die Freyheit des Gottlichen Willens besteht in der Bestimmung aller | ||||||
| 11 | Dinge nach seinem hochsten Wohlgefallen, also nach den nothwendigen | ||||||
| 12 | Regeln des hochsten Wohlgefallens, also nicht üb darin, über diese | ||||||
| 13 | Regeln zu disponiren. Sein wille ist heilig, sein Zwek sit Gütig, und | ||||||
| 14 | sein Urtheil ist Gerecht. Gott k Gott ist der Gesetzgeber, nicht daß er die | ||||||
| 15 | Gesetze frey beliebig gebe, sondern daß er durch seinen Willen Creaturen | ||||||
| 16 | seinen Gesetzen unterwerfe. | ||||||
| 17 | Er kann nicht von Gesetzen dispensiren. Doch ist er gütig, aber nur | ||||||
| 18 | in ansehung so, daß er complementa der fragilitati humanae giebt, nicht | ||||||
| 19 | nachsichtlich. | ||||||
4740. ρ2? (υ4?) κ3?? μ?? M 365. Über M § 894: |
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| 21 | Gottes Rathschlüße sind Weise, sein Wille ist heilig, sein Zwek | ||||||
| 22 | (g Regirung ) gütig, sein Urtheil ist Gericht ist Gerecht. | ||||||
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4741. ρ2? (υ3?) κ3?? μ?? M 380'. E II 1695. Zu oberst auf der Seite: |
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| 27 | Physicotheologie. Hauptregel. Man muß sich auf Gott als eine | ||||||
| 28 | unmittelbare Ursache in keinem einzelnen Fall, sondern nur allgemein in | ||||||
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