Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 692 |
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01 | welche die causalitaet enthalten, seyn, welche sie wolle. Wir erkenen doch | ||||||
02 | die Ursache nur aus der caussalitaet und der Wirkung. Also, wenn sich | ||||||
03 | das, was in Gott ist, eben so verhält zum Elend der Menschen als die | ||||||
04 | Barmherzigkeit, so könen wir Gott barmherzig, zornig, eifersüchtig etc | ||||||
05 | nennen, aber nur per analogiam, indem wir das absolute mit uns nicht | ||||||
06 | vergleichen müssen. | ||||||
4735. ρ2? υ3? κ3?? μ?? M 338'. Zu M § 828: |
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08 | Gott richtet nicht nach Gütigkeit (Nachsicht), sondern Gerechtigkeit; | ||||||
09 | giebt Gesetze nach heiligkeit und Regirt nach Gütigkeit. Also werden wir | ||||||
10 | bey unseren fehlern nicht auf die Güte des Richters, sondern des regirers | ||||||
11 | hoffen vertrauen müssen, so wohl unsrer Ohnmacht zu helfen, als auch | ||||||
12 | dieser Würdigkeit gemäß uns unverdiente Seeligkeit zu geben. | ||||||
13 | Er kann nicht hoffen, in den Himmel zu kommen, wenn er viel gebete | ||||||
14 | abgebeten und bereuet hat, sondern wenn er ein besserer Mensch ist. Es | ||||||
15 | sey dann etc. etc. Das alte testament war nicht so. Daher schreibt Christus | ||||||
16 | handlungen und glauben vor, nicht bitten und observantzen. | ||||||
17 | Daß das göttliche Gesetz in Ansehung unsrer ein heiliges Gesetz sey, | ||||||
18 | sehen wir aus unserm Gewissen, welches unerachtet unsrer Gebrechlichkeit | ||||||
19 | doch nicht die mindesten Vergehungen gut heißt, sondern sie alle Verurtheilt. | ||||||
4736. ρ2? (υ4?) (μ? κ3?) M 344'. Zu M § 844, 846: |
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21 | Der polytheismus der subordination ist eigentlicher Monotheismus | ||||||
22 | der polytheismus der coordination manichaeismus. | ||||||
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4737. ρ1—σ1? (λ?) (η?) M 353'. Zu M § 866: |
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26 | Von der natürlichen Erkenntnis Gottes nach der analogia per viam | ||||||
27 | reductionis et eminentiae. | ||||||
28 | Das absolute erkennen wir nicht. | ||||||
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