Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 690 |
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01 | der Begrif von aller Realitaet als ein substratum der Vernunft nothwendig; | ||||||
02 | aber darum können wir nicht eine hochste Realitaet als an sich | ||||||
03 | selbst nothwendig ansehen. Ferner nach dem principio exclusi medii | ||||||
04 | wird ein jedes Ding betrachtet in relation gegen alles mogliche, als in | ||||||
05 | einer Eintheilung, mithin in einem Ganzen der realitaet. | ||||||
06 | Das Daseyn eines Dinges kan niemals aus bloßen Begriffen bewiesen sen | ||||||
07 | werden, weil das Daseyn nicht eins von den praedicaten ist und | ||||||
08 | weil aus Begriffen nichts weiter als das respective beiahen oder verneinen, | ||||||
09 | nicht aber die absolute position des obiects mit seinen Prädicaten kann | ||||||
10 | geschlossen werden. Der Begrif, welcher zum Grunde liegt, ist eine nothwendige | ||||||
11 | Voraussetzung und scheint darum ein Begriff vom nothwendigen | ||||||
12 | Wesen zu seyn. | ||||||
4730. ρ2? κ3?? μ?? υ?? M 330'. Zu unterst auf der Seite: |
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14 | In dem Urwesen liegen nicht der Dinge Möglichkeiten als Theile, | ||||||
15 | sondern als Folgen. Weil das Urwesen sonst durch limitata könte zusammengesetzt | ||||||
16 | werden. Grentzbegrif der Größe: infinitum. Der Dynamic : | ||||||
17 | libertas. Des Daseyns: Nothwendig. | ||||||
4731. ρ1. M 335. |
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19 | Die Erkenntnis Gottes aus dem ersten Beweger gründet | ||||||
4732. ρ1. M 335. E II 1567. Um M § 822: |
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21 | In der theologia Naturali erkenen wir das Urwesen nur in Verhältnis | ||||||
22 | auf die Welt, folglich nicht nach dessen absoluten Prädikaten | ||||||
23 | (denn wir werden das ens extramundanum doch nicht durch praedicata | ||||||
24 | mundana denken wollen), sondern nach Verheltnispraedicaten in Ansehung | ||||||
25 | der Welt; also nur die caussalitaet, mithin den exponenten der | ||||||
26 | Verheltnis zur Welt. e.g. Wie a (ein Kunstwerk) zu b (dem Verständigen | ||||||
27 | Künstler) : so c (die Welt) zu x (dem, was ich in Gott verstand | ||||||
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