Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 625 |
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01 | d.i.veränderliches in ansehung des Orts voraus, welches | ||||||
02 | a priori nicht erkannt werden kann, sondern empirische Begriffe, darunter | ||||||
03 | auch Verstandesbegriffe voraussetzt. | ||||||
4649. ο? ρ2—3? υ? M XXVIII. Am Innenrand quer: |
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05 | Der Verstand stellet die Dinge vor, wie sie sind, aber nicht in der | ||||||
06 | intuition, sondern in der reflexion, d.i. nicht wie sie überhaupt gegeben, | ||||||
07 | sondern wie sie gedacht werden. Dasienige, was die Erscheinungen des | ||||||
08 | obiects vor denselben Sinn unter sich | ||||||
4650. ο? (ρ2—3? υ?) M XXV, XXVI. E II 1005. Am Innenrand quer: |
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11 | M XXV: | ||||||
12 | Alle axiomata univoca, es sey von der sinnlichkeit oder Vernunft, | ||||||
13 | sind können richtig seyn. | ||||||
14 | Die axiomata aeqvivoca, da entweder subiect intellectual und praedicat | ||||||
15 | sinnlich ist oder umgekehrt, werden reducirt, entweder durch die | ||||||
16 | interpolation im ersten Falle oder durch die restriction im Zweyten. | ||||||
17 | M XXVI: | ||||||
18 | Die axiomata oder postulata rationalia können nur dadurch wahr | ||||||
19 | werden, daß man sie nicht eben limitirt, sondern auf die Bedingungen | ||||||
20 | der Erkenntnis a priori oder der comprehension restringirt, so daß es | ||||||
21 | eigentlich gar keine axiomata intellectus puri giebt. | ||||||
4651. ο? ρ? (υ?) M XXIII. E II 145. Am Innenrand quer: |
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23 | Ein gelehrtes Journal solte billig den Fortgang einer Wissenschaft | ||||||
24 | ankündigen. Dieses hat bis daher mit Metaphysischen Werken nicht geschehen | ||||||
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