Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 610 |
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4615. ξ—ο. M 368. Zu M § 901 Anfang: |
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02 | Die Heiligkeit, Gütigkeit und Gerechtigkeit des Gottlichen Willens. | ||||||
03 | Summa: die Weisheit. | ||||||
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4616. ξ—ο. M 379. E II 1427. Zu oberst auf der Seite. Zu M § 926: |
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08 | Die Welt intellectualiter betrachtet hat keinen Anfang; nicht, weil | ||||||
09 | sie eine unendliche Zeit gedauert hat, denn alsdenn würde sie sensitive | ||||||
10 | betrachtet werden, sondern sie weil sie in diesem Betracht gar nicht in | ||||||
11 | der Zeit erwogen wird. | ||||||
12 | Sensibilis mundus hat keinen Anfang, weil ein erster Anfang unmoglich | ||||||
13 | ist. Der, so die Welt sensitive betrachtet, erkennet in derselben | ||||||
14 | keine Grentzen. | ||||||
4617. ξ—τ. M 379. E II 1434. Zu M § 926: |
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16 | Die Welt, wie sie Anfangt, läßt sich nicht denken nach Gründen der | ||||||
17 | Vernunft, und ohne anfang nicht nach Gründen der Sinnlichkeit. | ||||||
4618. ξ? (τ?) M 380. Über und neben M § 927: |
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19 | Wenn wir in die Welt als sinnenwelt hineinschauen, so werden wir | ||||||
20 | im regressu der Erscheinungen keinen Anfang finden. Nun sind aber diese | ||||||
21 | Erscheinungen nicht wirkliche Dinge; also heißt es eigentlich nicht: die | ||||||
22 | Welt ist (g an sich ) ohne Anfang, sondern: die Erscheinung (in Beziehung | ||||||
23 | auf uns) hat keinen Anfang. In den Erscheinungen ist keine absolute | ||||||
24 | Grenze der comp Vermehrung oder Verminderung. | ||||||
25 | Die Welt hat einen Ursprung, aber nicht als Erscheinung, sondern | ||||||
26 | als Wesen an sich selbst. | ||||||
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