Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 602 |
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| 4585. ξ—ρ? (φ?) M 330. |
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| 02 | 1. pathologischer Ursprung der theologie; 2. speculativer, Vernünftelnder; | ||||||
| 03 | 3. Moralischer. So verschiedene religion giebt es auch. | ||||||
| 04 | Die 2te ist deism. Gott ist in allen diesen fällen nur eine Nothwendige | ||||||
| 05 | hypothesis des Gebrauchs der Vernunft in Ansehung seiner eigenen Glükseeligkeit | ||||||
| 06 | oder der speculation oder der moralitaet. | ||||||
4586. ξ—τ. M 330. Über M § 803 Schluss (15720): |
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| 08 | vid. p. 336. Zufalligkeit der Natur und ens supramundanum | ||||||
| 09 | machen theologie nothwendig. | ||||||
4587. ξ—τ. M 336. Am oberen Rand, neben M § 822, zwischen M § 822 und 823: |
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| 12 | ad p. 330. Die idee eines hochsten Wesens ist eine die nothwendige | ||||||
| 13 | Voraussetzung Zur Vollendung unsrer Erkenntnis wirklicher | ||||||
| 14 | Dinge durch Vernunft, so wohl als eines ersten und nothwendigen, als | ||||||
| 15 | auch um aller Verhaltniße willen: als des Wesens aller Wesen, des | ||||||
| 16 | Wesens, was alles in sich faßet, damit weil dadurch allein etwas Bestimtes | ||||||
| 17 | kan erkannt werden. Wir schließen aus dem Daseyn Gottes auf | ||||||
| 18 | die größte Vollkommenheit der Welt und aus dieser auf das Daseyn | ||||||
| 19 | Gottes. Dieses geht so zu. Wir müssen einen obersten Verstand und | ||||||
| 20 | Willen annehmen, um die Zufalligkeiten der Welt zu erklären, und beydes | ||||||
| 21 | zusamt der Macht und Dauer im hochsten Grade und vollkommner Einheit, | ||||||
| 22 | weil ohne solche nichts Bestimtes erkannt werden kann. | ||||||
4588. ξ—ο. M 332. E II 1686. Zu M § 810, 811: |
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| 24 | Wenn man das Daseyn Gottes aus empirischen Gründen beweisen | ||||||
| 25 | will, so entspringt der wunderliche Zirkel, daß wir uns zwar nicht getrauen, | ||||||
| 26 | aus den Vollkommenheiten, die wir in der Welt gewahr werden, zu | ||||||
| 27 | schließen, diese sey unter allen moglichen die beste, sondern zuerst: die Ursache | ||||||
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