Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 495 |
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01 | 3. Ist er ein grundsatz der Sinnlichkeit oder Vernunft? | ||||||
02 | 4. Ist er ein Grund der Möglichkeit der Erscheinungen oder realer | ||||||
03 | Begriffe, principium constitutivum? | ||||||
04 | 5. Wenn er das letzte ist: ist er ein principium subiectivum oder | ||||||
05 | obiectivum? | ||||||
06 | 6. Ist das erste, so fragt sich, ob ein principium convenientiae oder | ||||||
07 | ein principium concipiendi per se. | ||||||
4284. μ? ρ2? υ4? M XV. E II 167. |
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09 | Metaphysik ist nicht Wissenschaft, nicht Gelehrsamkeit, sondern blos | ||||||
10 | der sich selbst kennende Verstand, mithin ist es bloß eine Berichtigung des | ||||||
11 | Gesunden Verstandes und Vernunft. | ||||||
12 | Die Gelehrsamkeit und Belesenheit ist ein Mittel, ihre Lehren durch | ||||||
13 | Beyspiele practisch zu machen. Die Wi andern Wi Sie dient andern | ||||||
14 | Wissenschaften zur Grenzscheidung und hält den Mensch an seine Bestimmung, | ||||||
15 | was den Gebrauch und die Schranken seiner Vernunft betrift; | ||||||
16 | es ist die logische Selbsterkenntnis. Sie ist befremdend bitter, weil sie | ||||||
17 | den eitelen Stoltz niederschlägt und eingebildet Wissen weg nimmt; sie | ||||||
18 | macht unsere Besitze sicherer, aber zum Eintrag der eingebildeten, und | ||||||
19 | hindert die Bücher aufzuschwellen. | ||||||
20 | Den Größten Gewinn macht von ihr die religion; sie wird durch | ||||||
21 | dieselbe in allem, was die religion moralisches ist, gesichert, gegen | ||||||
22 | schwärmerey und unglauben gedekt, von der abhengigkeit in ansehung | ||||||
23 | der Schulsubtilitaet befreyt. Sie macht, das unsre Handlungen aus den | ||||||
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