Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 367 |
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| 01 | und Erkenntnisse der ersten Art sind reine Begriffe der Anschauungen, der | ||||||
| 02 | zweyten reine Begriffe der Vernunft. | ||||||
3959. κ1. M XXXXVIII. |
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| 04 | Die metaphysic enthält nichts als die ontologie*, welche falschlich | ||||||
| 05 | als eine Wissenschaft von Dingen überhaupt qvoad praedicata vniversalia | ||||||
| 06 | et disiunctiva betrachtet wird. | ||||||
| 07 | * (g denn es ist keine materie, folglich ein Etwas überhaupt, das | ||||||
| 08 | obiect. ) | ||||||
3960. κ1. M IL. |
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| 10 | Alle erkentnisse sind entweder sinnliche oder Vernunfterkentnisse. | ||||||
| 11 | Die erstere sind entweder der Empfindung bricht ab. | ||||||
3961. κ1. M IL. E II 277. |
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| 13 | Alle (g Erkentniße aus ) Erafhrung heißen Empyrisch und sind entweder | ||||||
| 14 | Vorstellungen der Empfindung oder der Erscheinungen Sinne oder Empfindungen | ||||||
| 15 | oder Erscheinungen oder Begriffe. In den ersteren ist alles | ||||||
| 16 | gegeben durch den Sinn im zweyten und bloß die materie zur Erkentnis; | ||||||
| 17 | die zweyte enthält in sich die Empfindungen zugleich nach der Form von | ||||||
| 18 | Raum und Zeit; die dritte eben die Empfindungen oder Erscheinungen | ||||||
| 19 | durch die Vernunft allgemein gemacht. | ||||||
| 20 | Läßt man die beyde letzten Handlungen weg, so bleibt die Empfindung | ||||||
| 21 | Läßt man diese weg, so bleiben reine Begriffe 1. des Verstandes. der coordination | ||||||
| 22 | 2. der Vernunft: subordination. | ||||||
3962. κ1. M IL. E II 267. |
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| 24 | Alle Begriffe werden allgemein durch die Abstraction, aber sie entspringen | ||||||
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