Kant: AA XVI, L §. 414-421. IX 139-140. 148-149. §. ... , Seite 781 |
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01 | Popularitat erfodert nur Manier, d. i. Einheit nach empirischen | ||||||
02 | Gesetzen des Umgangs. | ||||||
03 | Practische Logik ist Anleitung von der Methode und deren Verschiedenheit | ||||||
04 | überhaupt. | ||||||
3326. μ? ρ3-υ? L 114'. |
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06 | Die theorie (g Lehre doctrin ): welche die Bedingungen der Vollkommenheit | ||||||
07 | einer Erkenntnis enthält. | ||||||
08 | Die methode: welche die Art vorträgt, dazu zu gelangen. Letztere | ||||||
09 | abstrahirt auch vom Inhalt. | ||||||
10 | Modus, die manier, unterscheidet sich von methodo, daß diese ein | ||||||
11 | modus aus principien, iene nur aus empirischen Gründen sey. e. g. suaviter | ||||||
12 | in modo, fortiter in re. Untersuchungen über Methode sind die | ||||||
13 | letzten und schweersten. | ||||||
3327. μ? ξ? ρ3-υ? L 114'. |
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15 | Die Methode ist eigentlich die Regel der praxis (Ausübung), so fern | ||||||
16 | sie man sich ihrer bewust ist. Zuerst denkt man tumultuarisch, darnach | ||||||
17 | regelmäßig, endlich methodisch. Die methode ist das letzte und | ||||||
18 | des Denkens. | ||||||
19 | (s Die Lehrart ist methodisch oder tumultuarisch. Erstere systematisch | ||||||
20 | oder rhapsodistisch (s -- aphoristisch ). ) | ||||||
3328. υ-χ? (ρ3?) ψ?? L 114. |
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22 | Gelehrte sind müssen nicht blos Schüler, sondern auch Gelehrte | ||||||
23 | lehren. Denn ein Gelehrter muß von andern lernen. Dieses Geschieht | ||||||
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