Kant: AA XVI, L §. 92-98. IX 49-54. [Wesen und Kriterien ... , Seite 245 |
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01 | es gehört, sie aufzuheben, damit allererst 0 sey, eine eben | ||||||
02 | Handlung eines Wahren erkenntnisses. | ||||||
03 | Solte nicht in der Weltweisheit Irrthum und Warheit in einander | ||||||
04 | gerechnet und von einander abgezogen eben so das 0 geben, wie die | ||||||
05 | grobste Unwissenheit? | ||||||
2127. η? κ? L 23'. |
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07 | Was allgemein gültig ist, ist auch vor mich gültig (Grund der moralischen | ||||||
08 | Urtheile). Was vor meine Vernunft gültig seyn soll, muß allgemein | ||||||
09 | gültig seyn (Grund des Triebes, sein Erkenntnis mit anderen | ||||||
10 | ih zu communiciren, gleichsam logisch experiment, und Unbilligheit des | ||||||
11 | Verbots, in religionssachen zu schreiben, was man denkt). | ||||||
12 | Falschheit entspringt, wenn das Urtheil nach subiectiven Gesetzen | ||||||
13 | der Vernunft oder anderen Erkentniskraften vor ein obiectives genommen | ||||||
14 | wird. | ||||||
15 | Ein Urtheil ist logisch, wodurch ich eine beschaffenheit des obiects | ||||||
16 | ausdrüke. | ||||||
17 | aesthetisch: wenn es eine empfindung enthelt. | ||||||
18 | Die warheit ist die zusammenstimung der Erkenntnis mit dem | ||||||
19 | obiect (durch die Erkenntnis desselben), also mit sich selbst. | ||||||
20 | Die Empfindung ist kein Urtheil und ist niemals falsch. | ||||||
21 | Das Wahre Urtheil muß nicht meine eigene Empfindung, d. i. | ||||||
22 | meinen Zustand, sondern die Beschaffenheit des obiects anzeigen und daher | ||||||
23 | allgemein gültig seyn. | ||||||
2128. κ-λ? ν? (ξ-ρ?) η?? L 23'. |
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26 | Die erste Frage in Ansehung derselben ist: ob die Vorstellung eine | ||||||
27 | sensation sey ( ob ihr Gegenstand wirklich sey). | ||||||
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