Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 151 |
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| 1894. υ? (σ?) L 5'. |
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| 02 | Wesentliche aesthetische Vollkommenheit ist die, welche zur Erkentnis | ||||||
| 03 | überhaupt beyträgt, also die nicht Gefühle, sondern was als Anschauung | ||||||
| 04 | die Verstandesbegriffe concret macht. | ||||||
| 05 | (g Ideen der Anschauung (g vorgestellt. ) Ist das Wesentliche und | ||||||
| 06 | substratum. ) | ||||||
| 07 | Empfindung ist blos subiectiv, aber Anschauung obiectiv. | ||||||
| 08 | Empfindung, Urtheilskraft geht darauf, wie die Empfindung mit | ||||||
| 09 | dem begriffe zusammenstimmt. | ||||||
| 10 | Geist (genie): Belebung durch Idee. Geschmak vergleicht es mit dem | ||||||
| 11 | allgemeinen Sinn. | ||||||
| 12 | Belebung durch associirte Empfindungen ist anders als durch ein | ||||||
| 13 | allgemein Principium der association vieler Empfindungen. | ||||||
| 14 | Werkzeug der Belebung oder principium. | ||||||
| 15 | Feld vor Phantasie und Einheit derselben. | ||||||
| 16 | Wir handeln nur von der Schönheit der Erkentnis, nicht der Gegenstände. | ||||||
1895. υ-χ. L 5'. |
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| 19 | Was mit den Gesetzen einer Vorstellundskraft übereinstimt, gefallt. | ||||||
| 20 | Was nun unmittelbar gefallt, das gefält entweder allgemein oder hat nur | ||||||
| 21 | Privatwohlgefallen. Das erstere entweder nach Gesetzen der Sinnlichen | ||||||
| 22 | oder des Verstandes. Schön und gut. obzwar a priori Gründe des sinnlich-gefallenden | ||||||
| 23 | gegeben werden können, so sind sie doch nicht beweisend, sondern | ||||||
| 24 | das criterium ist Erfahrung. | ||||||
1896. υ-χ. L 5'. |
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| 26 | Was nur mir Gefallt, ist angenehm. | ||||||
| 27 | Was schön heissen soll, muss allgemein gefallen. | ||||||
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