Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 150 |
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01 | die innere Rede, die wir bey ihrer Beurtheilung sie zu uns halten | ||||||
02 | lassen: Echo. | ||||||
1891. φ? (ω?) L 9'. |
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04 | Das unmittelbare Wohlgefallen blos am Formalen der Vorstellungsart | ||||||
05 | ist Geschmack, am Materialen (für den Sinn) ist das Gefühl des Angenehmen | ||||||
06 | und Unangenehmen. Das mittelbare Wohlgefallen durch die | ||||||
07 | Vernunft am Guten ist die Denkungsart. | ||||||
1892. φ? (ω?) L 9'. |
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09 | In der Logik giebts keine wird auf practische Vollkommenheit gar | ||||||
10 | nicht rücksicht genommen. | ||||||
11 | Vom Schönen giebts keine Wissenschaft, sondern nur Kunst. | ||||||
12 | Kunst ist ein Vermögen der Ausübung, welche nach Regeln nicht | ||||||
13 | gelehrt erlernt werden kan. Wissen und Können sind hier verschieden. | ||||||
14 | Denn (g geschikte ) Darstellung zum Erkentnis ist keine Erkentnis. Die | ||||||
15 | Regeln der Darstellung sind subiectiv allgemeingültig und doch a priori. | ||||||
16 | Das Schöne zu wählen setzt wissenschaft voraus. Cultur der Urtheilskraft | ||||||
17 | in Ansehung des Schönen durch Erkentnisse sind humaniora. | ||||||
1893. φ? (ω?) L 9'. |
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19 | Gefühlserregung ohne vorhergehende logisch=ästhetische Form ist | ||||||
20 | Geschmakwiedrig. | ||||||
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