Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 145 |
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1872. φ. L 5. |
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02 | Das Vermögen zu wählen, was dem Sinne von iederman gefällt. | ||||||
03 | Facultas diiudicandi per sensum communem.Das Vermögen, sinnlich | ||||||
04 | und allgemeingueltig zu wählen, ist Geschmak. Dieser betrift mehr die | ||||||
05 | Form als materie der Sinnlichkeit. | ||||||
06 | Allgemeingültige Gesetze sind nicht allgemein, sondern es wird gefragt, | ||||||
07 | wie sie gelten. Der Verstand urtheilt nach allgemeinen Gesetzen, | ||||||
08 | d. i. nach Begriffen. | ||||||
1873. φ. L 5. |
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10 | Einbildungskraft und Verstand sind die beyde thätige qvellen der | ||||||
11 | Vorstellungen. Einbildung Sinn ist leidend. | ||||||
1874. φ. L 5. |
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13 | aesthetische Vollkommenheit ist entweder nach privat Gesetzen oder allgemeinen | ||||||
14 | Gesetzen der Sinnlichkeit. Geschmak (s Übereinstimmung mit den | ||||||
15 | nothwendigen oder zufalligen Gesetzen der Sinnlichkeit, iene übereinstimmend | ||||||
16 | mit der logischen. ) Angenehm oder Schön, reitzt oder rührt. | ||||||
17 | (g nicht nach Regeln a priori oder praeceptis, sondern normen. ) | ||||||
1875. φ. L 6. In L §. 19 vor „schöne“(9920) einzuschieben: |
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19 | in der Darstellung. | ||||||
20 | Darunter als Erläuterung: | ||||||
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