Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 136 |
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| 1846. υ. L 6'. |
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| 02 | Was den Vrstand erwekt und belebt, gehört zum Geist (g was die | ||||||
| 03 | gantze Erkentniskraft belebt ); as die Empfindung erwekt: zum Sinne. | ||||||
| 04 | Was der Form nach mit dem Verstande einstimt, gehört zur Urtheilskraft; | ||||||
| 05 | was mit der Sinnlichkeit: zum Geschmak. | ||||||
1847. υ. L 6'. |
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| 07 | Empfindung und Geist gehören zum genie. Urtheilskraft und Geschmak | ||||||
| 08 | bringen nichts hervor, sondern administriren nur in Beziehung | ||||||
| 09 | auf den Gegenstand oder unter einander. | ||||||
| 10 | Was übereinstimmt mit den subiectiven Gesetzen des Verstandes, | ||||||
| 11 | hat Geist. | ||||||
| 12 | Was belebt, gehort vor Empfindung und Geist; was erhält und beschützt, | ||||||
| 13 | zur Urtheilskraft und Geschmak. | ||||||
| 14 | genie ist architectonisch. schaft. Urtheilskraft und Geschmak administriren. | ||||||
1848. υ. L 6'. |
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| 17 | Man wählt etwas aus Überlegung (weil es wohlfeil ist, weil es | ||||||
| 18 | gesund ist) oder aus appetit (Neigung) oder aus Geschmak. Speisen und | ||||||
| 19 | Getränke. Eben so ein Haus verräth die Wahl nach Überlegung oder | ||||||
| 20 | Neigung, Gemachlichkeit etc。 etc。 Der Geschmak macht keine Wahl, sondern | ||||||
| 21 | dirigirt sie nur. | ||||||
1849. υ. L 6'. |
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| 23 | Zur Empfindung gehort das innere des Sinnes (Lust). | ||||||
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