Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 135 |
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| 01 | ** (s Zwekmässig (g Gesetzmässig ) ist ausschlägt- das erste ist | ||||||
| 02 | Beredsamkeit, das zweyte Poësie. ) | ||||||
1842. φ. L 6. |
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| 04 | Urtheilskraft geht auf die Anwendung. Verstand auf die Form der | ||||||
| 05 | Vollkommenheit. 1. Die sinnliche Erkentnis unter einander, 2. die Zusammenstimmung | ||||||
| 06 | der sinnlichkeit mit dem Verstande. | ||||||
1843. υ. L 6'. |
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| 08 | Im Geschmak hat ieder immer das Muster oder das Urbild im Kopf. | ||||||
1844. υ. L 6'. |
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| 10 | Empfindung und Geist bewegen. Urtheilskraft und Geschmak dirigiren | ||||||
| 11 | und mäßigen. Jenes ist der Wind in Flöten, dieses die Finger. | ||||||
1845. υ. L 6'. |
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| 13 | Vollkommenheit besteht überhaupt in der Übereinstimmung mit allgemeinen | ||||||
| 14 | gesetzen (was allgemein nothwendig gefällt). Entweder mit | ||||||
| 15 | allgemein obiectiven Gesetzen, wodurch die Erkentnis eine Übereinstimmung | ||||||
| 16 | mit dem Gegenstande bekomt (Deutlichkeit. Gründlichkeit), oder mit | ||||||
| 17 | subiectiven, wodurch sie mit der Natur des subiects stimmt. Letzteres ist | ||||||
| 18 | ästetisch. Was unsre Erk Gemüthskräfte in ein leichtes und starkes | ||||||
| 19 | Spiel setzt, ist angenehm. Was solche in ein harmonirendes Spiel setzt, | ||||||
| 20 | ist schön. Was zugleich die obere Kräfte in ein mit der Sinnlichkeit | ||||||
| 21 | stimmiges Spiel setzt, ist gut. | ||||||
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