Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 131

     
           
 

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  01 auch mit der Zeit, ob zwar das Urtheil über Schönheit nicht allein bleibt,      
  02 sondern auch eben denselben Grad derselben anzeigt. )      
           
   

 

1830.   ξ-φ.   L 6.
 
     
  04 Schone Darstellung der Gegenstande. hypotyposis. Schone Gegenstände.      
  05 Schöne Erkentnisse. Schöne Wissenschaften. Critic.      
           
   

 

1831.   ξ-φ.   L 6'.
 
     
  07 Schönheit ist die Harmonie der Empfindungen.      
           
   

 

1832.   π-ρ? (ξ?)   L 5'.
 
     
  09 Der Verstand heißt darum nicht das obere Vermögen, weil er vorzüglich,      
  10 und die Sinnlichkeit nicht das untere, weil sie von geringerem      
  11 Werthe ist, sondern weil daß, was da behandelt, demienigen, was behandelt      
  12 werden soll, a priori steht. Sonst ist Sinlichkeit ohne Verstand etwas,      
  13 aber Verstand ohne Sinnlichkeit gar nichts.      
           
  14 Wohl zu verstehen: daß der Verstand als ein Menschlicher Verstand      
  15 betrachtet werde, welcher nur das Vermögen der begr discursiven Erkentniß      
  16 ist, und die Anschauung beym nur als Sinnlich angenommen      
  17 werde. Weil aber die Anschauung überhaupt theils sinnlich, theils rein      
  18 seyn kan: so wird der Verstand theils der Sinnl auch als ein Vermögen      
  19 der Anschauungen betrachtet, aber nicht im Menschen.      
           
     

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