Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 095 |
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01 | Dieses Erkentniß, wenn es gleich blos historisch ist, ist darum nicht | ||||||
02 | unvernünftig. Denn unvernunft ist nicht allein ein Mangel der Anwendung | ||||||
03 | der vernunft, sondern eine Mangel anwendung der Krafte gegen | ||||||
04 | die Vernunft. e. g. Wenn ich die Historie bloß nach Bildern lerne. Ein | ||||||
1729. κ-λ? (γ? η?) ν-ξ?? L 6. Oberer Rand: |
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06 | Bey dem Verstandeserkentnisse erkenen wir: was die Sachen sind, | ||||||
07 | bey dem aus Vernunft: was sie seyn müssen; unsre Erkentnisse sind | ||||||
08 | bei jenem Beschreibungen oder Erklärungen (Verstehen), bey dem andern | ||||||
09 | einsichten. Jene entspringen aus dem besondern, diese aus dem allgemeinen. | ||||||
10 | Bey jenen bricht ab. | ||||||
11 | (s Die Vernunftform besteht in der Erkentnis aus Gründen, nicht | ||||||
12 | in der Erkentnis der Gründe (g Ursachen ). Die Erkentnis selbst muß | ||||||
13 | a priori seyn. Einsehen. ) | ||||||
1730. κ-λ? (γ? η?) ν-ξ?? L 6. Über L §. 17: |
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15 | Das Verstandes Erkentnis wird dem sinnlichen entgegengesetzt. | ||||||
16 | 1. Dem Ursprunge nach. 2. Der Form nach: die Verstandesform ist | ||||||
17 | discursiv, die sinnliche ist intuitiv. | ||||||
18 | (s Die Verstandesvollkommenheit der Erkentniß; 2. Vernunftvollkommenheit | ||||||
19 | (beyde logisch). Darauf ästhetische Vollkommenheit. ) | ||||||
1731. κ-λ? (γ? η?) ν-ξ?? L 6. |
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21 | Die Vernunfterkentnis wird der historischen entgegengesetzt: 1. der | ||||||
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