Kant: AA XVI, Einleitung in die Vernunftlehre. [L §. ... , Seite 021

     
           
 

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  01 2. Nicht Wissenschaft (g kan historisch seyn ), sondern philosophie, weil      
  02 sie ein Theil davon ist. Dieser Satz wurde später bis auf die Worte      
  03 Wissenschaft und weil durchgestrichen. Zu Wissenschaft wurde hinzugesetzt:      
  04 Canon und wegen der Form, zu weil: ihre Regeln a priori könen bewiesen      
  05 werden. Geschmak erlaubt nur Critick von schönen Wissenschaften;      
  06 ferner wurde noch übergeschrieben: nicht blos Critik, nicht blos doctrin,      
  07 sondern scientia      
           
  08 3. Nicht subiective Gesetze: wie der Verstand denkt (gehört zur      
  09 psychologie,) (Eben so subiective Gesetze des Willens), sondern: wie er      
  10 denken soll. (g Erziehung. ) (s Nicht Natur desselben, sondern Vorschrift. )      
  11 (s Des guten Gebrauchs desselben; die Richtigkeit ist nicht das einzige. )      
           
  12 4. Nicht die besondere Gesetze der reinen Vernunft, sondern auch der      
  13 applicirten. (s 4. nicht (g des ) besonderen Gebrauchs (g organon ) auf ein      
  14 obiect, sondern des Verstandes überhaupt. propaedevtica philosophiae. )      
  15 (s Logic a. des sensus communis; b. der Wissenschaften. Critik (disciplin).      
  16 organon. Was ist sensus communis? Die logic desselben ist nicht cognitio      
  17 sensus communis, sondern scientia. d'Argens. )      
           
  18 Sie ist das catarcticon des gemeinen Verstandes. (s Sie ist eine      
  19 Wissenschaft, das ist theorie und Wissenschaft, nemlich deren Vernunftregeln      
  20 selbst aus der Vernunft bewiesen werden. Unterschied von der Critik des      
  21 Geschmaks, deren principia in von denen Unterscheidungen in concreto      
  22 entlehnt sind und a posteriori. ) (s analysis des Gemeinen Verstandes      
  23 dienet als catarcticon und critick. ) (s Dialectica est ars disciplina apparentiae      
  24 logicae. )      
           
     

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