Kant: AA XVI, Einleitung in die Vernunftlehre. [L §. ... , Seite 017 |
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01 | die Gesunde Vernunft in der moral nicht empirisch, aber doch wird in ihr | ||||||
02 | das allgemeine in abstracto nur durch das allgemeine in concreto betrachtet | ||||||
03 | festgesetzt. | ||||||
1579. γ? η? κ--λ? (ρ?) L V. VI. |
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05 | S. V: | ||||||
(s | |||||||
06 | Die Regel geht entweder nothwendig vor der Ausübung vorher | ||||||
07 | und heißt Vorschrift, Praeceptum bricht ab. | ||||||
08 | (g Gemeiner ) | ||||||
10 | Natürlicher Gebrauch der Kräfte. | (s durch Probiren; | |||||
11 | Künstlicher Gebrauch. | nach einer Norm.* ) | |||||
12 | * (g Der künstliche ist entweder durch empirisch erkante regeln | ||||||
13 | und erlaubt eine disciplin, oder durch a priori und wird | ||||||
14 | doctrin, Wissenschaft. ) | ||||||
) | |||||||
15 | Alle unsere Kräfte verfahren nach Regeln, also auch Verstand und | ||||||
16 | Vernunft. | ||||||
17 | (s Weil ein Gemeinschaftlicher Grund ist, dem alle Wirkungen | ||||||
18 | der Kraft gemäß sind, nemlich die Natur dieser Kraft. ) | ||||||
19 | (g Dieser Regeln muß ist man sich entweder vor der ausübung | ||||||
20 | bewust, oder die Ausübung geht vor den Regeln vorher. ) | ||||||
21 | (s Natürliche oder erworbene Regeln, d. i. Vorschriften, praecepta. ) | ||||||
22 | Diese Regeln werden entweder aus von der Ausübung entlehnt. | ||||||
23 | (g begleiten entweder nur die Ausübung: Gemeine Künste, Handgriffe. ) | ||||||
24 | Oeconomie. Handwerke. Gemeine Sprache. Augenmaß. moral. | ||||||
25 | oder gehen vor der Ausübung vorher: Schiffart. | ||||||
26 | Astronomie. Grammatic. Geometrie. Jurisprudenz. (s Rechenkunst. ) | ||||||
27 | (g Kunst und Wissenschaft. ) | ||||||
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