Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 682 |
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01 | L Bl. Ha 18. S. III: | |||||||
02 | (s Leicht vormahlen und leicht machen. ) | |||||||
03 | (s Sinnenvorstellungen sind die starkste einzeln; aber Einbildung | |||||||
04 | ist Mannigfaltiger. ) | |||||||
05 | (s Musicus rührt mehr, als er gerührt wird. ) | |||||||
06 | Durch oftere Empfind G Empfindung wird das Urtheil der Sinne | |||||||
07 | leichter, aber der Eindruck* schwächer. | |||||||
08 | * (s Man hört das Mühlenklappern nicht, nicht das Gerassel der | |||||||
09 | Wagen. ) | |||||||
10 | (s Vater Unser. Wecker. Ermahnungen. ) | |||||||
11 | Schläfrigkeit und opium schwächen die Sinne. (g Aufmerksamkeit. ) | |||||||
12 | Durch Zerstreuung. Durch Einerleyheit. Monotonie im Predigen. | |||||||
13 | Dagegen Neuigkeit (Morgen, Jugend), Abwechselung sie stärken. | |||||||
14 | Abstechung erhöhet sie. (s Immer steigern können. ) Auf gut qvartier | |||||||
15 | schlechtes. Morgenländische paradiese in Wüsten. Ruhe auf viel Arbeit. | |||||||
16 | Landluft. Eine Witwe, die einen guten Mann gehabt hat. Amt, was | |||||||
17 | einen guten Vorgänger gehabt hat. | |||||||
18 | Auch Abstechung in Ansehung des Unerwarteten (s wo das Gegentheil | |||||||
19 | erwartet war ). Kluges Kind, gelehrte Frau, Bescheidener officier, | |||||||
20 | Herablassender Herr oder Dame. Das sind wiesen in Norwegen. | |||||||
21 | Das Letzte, worauf nichts mehr erwartet wird (s der beste Wein zuletzt ): | |||||||
22 | Schlus der Predigt, der Gesellschaft, (s des Schmauses, ) (s muß | |||||||
23 | besonders Gut seyn. Ende des Lebens ). | |||||||
24 | Verhinderungen der Empfindung (s Durch lange Vorbereitung zu | |||||||
25 | einer bösen Nachricht ). | |||||||
26 | (s Die lange Dauer schwächt alle Empfindung von selbst. ) | |||||||
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