Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 670 |
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01 | sie zum Safte zu machen. Troken Obst ist nicht saftig, aber saftreich; | |||||||
02 | sonst wird auch das trockene dem Flüßigen entgegengesetzt, was man | |||||||
03 | nur zu schlucken, nicht zu zermalmen und um den Saft zu kosten Kräfte | |||||||
04 | anzuwenden braucht. So ist eine trockene Philosophie der wässrigten | |||||||
05 | Entgegen gesetzt. Zur Mathematik laßt sich nicht Wasser zugießen; sie | |||||||
06 | schwimmt wie Öhl oben. So auch Metaphysic.) | |||||||
07 | Das Verhaltnis der Erkentnis: | |||||||
08 | 1. zum Obiect: Warheit, Größe (s Umfang und Tiefe; composition | |||||||
09 | und decomposition ), Gewisheit und die Mittel derselben: Deutlichkeit, | |||||||
10 | Vollstandigkeit, Abgemessenheit. | |||||||
(g | ||||||||
11 | Anschauung und Begrif. | |||||||
12 | Obiective Warheit und Deutlichkeit im Urtheil. | |||||||
13 | Abgemessenheit. | |||||||
14 | Der Geist der Allgemeinheit, des Ganzen. | |||||||
15 | Microloge. | |||||||
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17 | 2. Zum Subiect. 1. Leichtigkeit, Eindruk, 2. Lebhaftigkeit, | |||||||
18 | 3. Interesse, Neuigkeit. (3. practisch fuer den Willen unmittelbar moralisch | |||||||
19 | nicht aber pragmatisch.) | |||||||
20 | (s Nützlichkeit in der bloßen Cultur. ) | |||||||
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