Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 669 |
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| 01 | (s Ein Licht im Dunkeln scheint größer. Etwas Dunkeles im | |||||||
| 02 | Lichte scheint kleiner. ) | |||||||
| 03 | Ordnung im Denken und Handeln. (g Deutlichkeit. ) Geist der | |||||||
| 04 | Ordnung, mithin der Regeln. Pedanterie: die Peinlichkeit der Regeln | |||||||
| 05 | (s alles gar zu deutlich machen ). Deutlichkeit (g in ) der Anschauung oder | |||||||
| 06 | nach Begriffen. Unordnung, verwirrung. Formale Ordnung. Methode. | |||||||
| 07 | Schulgerecht. Ordnung in der Vergleichung der Mannigfaltigkeiten. | |||||||
| 08 | Classen. | |||||||
| 09 | (s Ordnung muß nicht mühsam scheinen, selbst in Kleidern. baroc. | |||||||
| 10 | Edle Nachlaßigkeit. Popularitaet. ) | |||||||
| 11 | (s Manigfaltigkeit, Ordnung und Einheit suchen wir allerwerts. | |||||||
| 12 | Die letzte ist Einheit des Zweks und bringt entweder Ordnung in das | |||||||
| 13 | Manigfaltige oder wird dadurch veranlaßt. ) | |||||||
| 14 | (s Dunkelheit der Anschauung — Begriffe. Logische, ästhetische | |||||||
| 15 | Dunkelheit. ) | |||||||
| 16 | Leichtigkeit, die vor Deutlichkeit gehalten wird. Was leer ist, ist auf | |||||||
| 17 | diese Weise deutlich. | |||||||
| (s | ||||||||
| 18 | Ordnung in Gedanken ist die setzt erstlich Unterscheidung (g Klarheit ) | |||||||
| 19 | vorher und denn Einheit in der Zusammensetzung (g Deutlichkeit ). | |||||||
| 20 | Deutlichkeit ist nicht Faßlichkeit. Letzteres ist blos Klarheit ohne | |||||||
| 21 | Inhalt. | |||||||
| ) | ||||||||
| 22 | (s Klarheit der Merkmale macht allein nicht Deutlichkeit, sondern | |||||||
| 23 | zugleich Ordnung, d. i. Zusammenfügung nach Regeln. Zu weitläuftige | |||||||
| 24 | Ordnung und Zusammenstellung macht dunkel. ) | |||||||
| 25 | (s Deutlichkeit der Begriffe vertreibt die Schwärmerey, hinter | |||||||
| 26 | Verworrenen Begriffen versteken sich Theosophen. Goldmacher, Mystiker, | |||||||
| 27 | Initiaten in geheimen Gesellschaften. ) | |||||||
| 28 | L Bl. Ha 42. S. II | |||||||
| 29 | (Trockene Philosophie würde der saftigen entgegengesetzt seyn, | |||||||
| 30 | aber nicht der saftvollen, zu der man nur Wasser hinzuthun darf, um | |||||||
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