Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 639 |
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01 | (vesicatiorium) Es kan auch kein Mensch so glüklich werden, daß er | |||||||
02 | nicht den Stachel zu noch mehrerer Thatigkeit, den Schmerz, immer in | |||||||
03 | sich fühlete. In der späteren W. . . einer edleren und feineren Art sey, | |||||||
04 | selbst in Der ewigkeit. | |||||||
05 | (g Zuerst wird die (g ganze ) menschliche Angelegenheit unter | |||||||
06 | provisorisch unter die Generalpacht der Eigenliebe gethan, um sein | |||||||
07 | gr. . . Privatvortheil und selbsterha. . . auszumitteln. . . Moralitaet. . . | |||||||
08 | fängt. . . unse. . . best. . . ) | |||||||
1457. ψ2. L Bl. J 6. S. IV. Unter XIV 61229 und 6131: |
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10 | Auf unserer Erde hat das Vernünftige Geschopf diese Einrichtung, | |||||||
11 | daß es alles gute durch Freyheit aus sich selbst hervorbringen solte, | |||||||
12 | sowohl das Gute des Zustandes als das Gute seiner Persohn in Talent | |||||||
13 | und Character. Daher war das Gute so tief gelegt und in bloße Keime | |||||||
14 | eingewikelt, und die thierische Instincte regirten zuerst dergestalt, daß das | |||||||
15 | Gute nicht sichtbar wurde. Die Triebfeder zur Entwikelung des Guten | |||||||
16 | aber war der Schmerz und das, was die Dummen klug macht: der Schade | |||||||
17 | (der Baum, der klug macht, an dem man zuerst das Böse vom Guten | |||||||
18 | unterscheiden lernt). In diesem rohen Zustande war der Mensch gut als | |||||||
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