Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 451 |
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1010. κ3? (η2? ι2?) (μ?) ρ3—σ2?? M 190a. Zu M §. 669: |
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02 | Das Menschliche Gefühl ist nicht blos thierisch, sondern auch Gei | |||||||
03 | dem Geiste* subordinirt; sonst wäre es nicht möglich, das pure intellectualia | |||||||
04 | motiva elateres animi werden konnten. Diese receptivitaet, durch | |||||||
05 | den bloßen geist bewegt zu werden, heißt der Moralische Sinn. | |||||||
06 | Die Moglichkeit, nach motivis intellectualibus zu handeln und also | |||||||
07 | independenter a stimulis, ist das Fundament eines jeden practischen Urtheils; | |||||||
08 | also ist die Freyheit ein postulatum p eine anticipatio practica. | |||||||
09 | * (g Es ist so, wie wir nicht allein eine sinnliche und intellectuelle | |||||||
10 | Vorstellungskraft haben, sondern auch ein Vermögen, durch die letztere | |||||||
11 | die sinnlichkeit zu analogischen und erläuternden Vorstellungen zu | |||||||
12 | excitiren; e. g. Bilder, die eine analogie mit den Erkentnissen des | |||||||
13 | Geistes haben. ) | |||||||
1011. ξ? (ρ1?) M 249. |
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15 | Das arbitrium ist entweder brutum sensitivum oder intellectuale; | |||||||
16 | ienes entweder brutum oder bricht ab. | |||||||
1012. ξ? (ρ1?) M 249. |
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18 | Im arbitrio intellectuali ist 1. negativ die Unabhängigkeit von | |||||||
19 | necessitatione per stimulos: libertas. 2. Das Vermögen, den motivis | |||||||
20 | gemäß zu handeln. Jenes macht die Persohnlichkeit aus. | |||||||
1013. ξ? (κ1? λ? ρ1?) M 249. |
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22 | Das arbitrium intellectuale ist 1. liberum, 2. spontaneum. | |||||||
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